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Basketball-Jobs in Österreich
Beitrag wurde erstellt am Montag, 22. Januar 2018
Autor: Ray Singca | Management
Sie sind rar, sehr begehrt und äußerst schwierig zu bekommen. Die Rede ist von Jobs im österreichischen Sports Business. Noch schwieriger wird es, wenn man einen Stelle im Basketball sucht. Oft hört man, dass dieses Geschäftsfeld zu klein, Basketball kaum von Interesse und einfach zu schwierig zu vermarkten ist. Dazu fehlen vermeintlich Persönlichkeiten, die für Marken einen tatsächlichen Werbewert haben. Mit Jakob PÖLTL hat man zwar nun ein österreichisches Vorbild in der NBA, so richtig greifbar dürfte er durch sein Engagement in den USA wohl nicht sein. Größere Brands wie Sprite haben da natürlich andere Ressourcen und Möglichkeiten. All das hat natürlich die Folge, dass hier wenig Personal gebraucht wird. Umso wichtiger ist es dann, die Initiative und vor allem Chancen zu ergreifen, wenn man eine Karriere im Basketball Business anstrebt.
Wenn man in diesem Umfeld arbeiten möchte, bringt man am Besten bereits eine Affinität für den Sport mit. Für mich waren das bis zu meinem ersten Job im Sport rund 15 Jahre als aktiver Sportler im Vereinsbasketball. In so einer langen Zeit verschafft man sich fast automatisch einen Einblick in die zugrunde liegende Basketball-Landschaft und knüpft im besten Fall auch wertvolle Kontakte. In meinem Fall war das die Bekanntschaft mit Christian OLLINGER, was zu einer Teilnahme an einer gemeinsamen Initiative des WBV mit den Wiener Basketballvereinen, unter anderem auch mit den Paladins, führte. Das verhalf mir einige Monate später zu einem Praktikum bei PROFS Marketing, wo ich sein Arbeitskollege wurde. Während dieser Zeit, legte man mir ein eigenes Projekt in die Hände, welches gute Ergebnisse lieferte, wodurch mir nach Ablauf des Praktikums eine Fixanstellung angeboten wurde. Angenommen hatte ich sie damals jedoch nicht, da ich eine andere berufliche Chance ergriffen habe.
Unterm Strich ist es aus eigener Erfahrung ein längerer Prozess bis man beruflich im österreichischen Basketball landet. Die Stellen sind sehr limitiert und die Angebote sind eigentlich noch seltener. Es gilt sich in Geduld zu üben. Von der WBV-Initiative bis zur Festanstellung vergingen bei mir bspw. fast 18 Monate. Wer bei der Suche nach einem Job die Zeit sinnvoll überbrücken möchte und auf freiwilliger Basis (manchmal auch gegen eine Aufwandsentschädigung) erste Erfahrungen sammeln möchte, für den bieten sich Tätigkeiten in Vereinen an. Aber auch die österreichische College Liga, die ACSL, sucht immer wieder nach Freiwilligen.
Positiv zu vermerken ist aber, dass sich in den letzten Monaten sehr wohl einige Jobangebote ergeben haben. Vor allem der ÖBV ist da im Vergleich zu den Vorjahren recht aktiv, was das Recruiting angeht. Als Sprungbrett können die angebotenen Stellen allemal gesehen werden. Aktuell werden folgende Jobs angeboten:
Sachbearbeiter Finanzabwicklung
Dienstort: Wien
Umfang: 10h/Woche
Entlohnung: EUR 500,- Brutto
Stellenausschreibung: WBV
MitarbeiterIn für ÖBV-Büro
Dienstort: Wien
Umfang: 20h/Woche
Entlohnung: EUR 1.000,- Brutto
Stellenausschreibung: ÖBV
Public & Medien Verantwortlicher
Dienstort: Wien
Umfang: 20h/Woche
Entlohnung: EUR 1.200,- Brutto
Stellenausschreibung: ÖBV