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Basketball für Vielfalt
Beitrag wurde erstellt am Freitag, 24. Mai 2019
Diversity (deutsch: Vielfalt): oft gehört und heutzutage schlichtweg mehr als ein einfaches Buzz Word. Trotz der steigenden Medienpräsenz dieser Thematik, fehlt hier oft der persönliche Zugang und die Bedeutung geht schier kontextlos im unendlichen Content-Dschungel verloren. Nicht zuletzt reicht aber oft ein kurzer Blick auf das eigene Umfeld. So auch auf jenes des Basketball Club Vienna Paladins. Als philippinisches Team, bestreitet man Spiele in österreichischen und internationalen Bewerben und traf unter anderem bereits auf armenische, belgische, deutsche, jüdische, mongolische, norwegische, österreichische, schweizerische, serbische, slowakische, tschechische oder auch türkische Mannschaften. Ganz zu schweigen von Spielern verschiedenster Nationalitäten, mit denen man sich in sportlichen Duellen tagein und tagaus misst. Also Daily Business für einen Basketballverein eigentlich, womit man sich bereits inmitten dieses Themas befindet.
Doch Vielfalt ist mehr als nur verschiedene Nationalitäten, wie "Basketball für Vielfalt" erklärt. Die im Herbst 2018 gegründete Initiative setzt sich bei ihren Vorhaben entschieden gegen Ausgrenzung, strukturelle Benachteiligung und Diskriminierung aufgrund geschlechtlicher oder sexueller Identität, Herkunft oder Hautfarbe ein und möchte im Basketballsport das Thema der Diskriminierung sichtbar machen, Bewusstsein schaffen, sensibilisieren und für ein gemeinsames, solidarisches Miteinander in diesem Sport eintreten.
Die große Vision ist es, die verschiedenen Ebenen im österreichischen Basketballsport (Breiten-, Spitzen- und Leistungssport) und die Basketball-Community durch unterschiedliche Kampagnen und Aktionen zu erreichen, um so das Thema der Antidiskriminierung sichtbar zu machen und gemeinsam eine Bewusstseinsbildung gegen ausgrenzende Strukturen und Ungleichheiten im Sport zu erarbeiten. Unterstützt wird die Arbeitsgruppe rund um aktive BasketballerInnen und Fans von fairplay. Gemeinsam soll die integrative Kraft des Sports genutzt werden, um Rassismus, Homophobie und Sexismus im Basketball keinen Platz zu geben.
Konkrete Aktionen sind schon am Laufen. Bei Events des Wiener Basketballverbands werden bereits Hallendurchsagen gemacht. So bspw. auch beim kommenden WBV Final Day. Zusätzlich gibt es aktuell eine Foto-Aktion, die auf Facebook und Instagram täglich Teams und Vereine zeigt, die sich gegen Diskriminierung aussprechen. Darunter auch die Vienna Paladins, die diese Initiative unterstützen. Auch zukünftige Projekte und Events sind bereits angedacht. Mehr Informationen dazu und wie man Heike SPIEGEL & Co. unterstützen kann, gibt es auf Facebook.