Zum bereits dritten Mal in dieser Saison trafen die Vienna Paladins am vergangenen Freitag auf die Basket Flames/7. In den beiden Partien des Grunddurchgangs musste der Big Orange sowohl das Hin- (53:89) als auch das Rückspiel (66:74) relativ deutlich abgeben und nahm in diesem Platzierungsspiel um den fünften Platz somit die klare Außenseiterrolle ein.

Head Coach Eddie SINGCA konnte einmal mehr nur auf einen begrenzten Teil des Kaders zurückgreifen, dem erstmalig auch Debütant Vincent DIMAUNAHAN angehört. Das Team startet mit Boycee CORDERO, Alan MABESA, Patrick PANGANIBAN, Ray SINGCA und Randy UNLAYAO. Die Mannschaft findet an und für sich einen guten Start in das Spiel, verwertet direkt einen Dreier und agiert in den Anfangsminuten gut in der Verteidigung. Danach sorgen die Flames aber für klare Verhältnisse und übernehmen mit einem 17:0 Run die Führung und die Kontrolle in dieser Begegnung. Mit einem kleinen Run schließen die Paladins nochmal auf und verkürzen auf 14:23 bis zur ersten Pause.

Auch im zweiten Abschnitt ändert sich an der gegnerischen Überlegenheit wenig. Die Flames setzen sich immer weiter ab und führen zeitweise schon mit über zwanzig Punkten. Mit einem kleinen Run angeführt von PANGANIBAN und R. SINGCA verschafft sich der Big Orange zwar nochmal etwas Luft, für eine entscheidende Verkürzung des Rückstands reicht es aber trotzdem nicht und man geht mit 30:48 in die Halbzeitpause.

Nach Seitenwechsel und einigen defensiven Umstellungen, folgt die beste Phase der Paladins. Das Team erzwingt mehrere Ballverluste und startet wiederholt in den Fast Break, wo sich die Mannschaft mit einfachen Punkten wieder näher herankämpft. Darüber hinaus schreibt der Big Orange in dieser Phase insgesamt viermal von der Dreierlinie an und verkürzt bis zum Ende des dritten Viertels auf 60:65.

Die Aufholjagd im dritten Abschnitt hinterlässt jedoch Spuren und so war man zu Beginn des letzten Viertels etwas passiv und leistet sich mehrere Turnovers, was es den Flames wieder ermöglicht sich weiter abzusetzen. Mit mehreren kleineren Runs baut der Gegner im weiteren Verlauf dieses Abschnitts seine Führung aus, während die Paladins nur noch sporadisch zu Korberfolgen kommen. So steht am Ende eine deutliche 73:93 Niederlage auf dem Konto des Big Orange, was schlussendlich den sechsten Platz in der H1 bedeutet.