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Paladins eSports
Beitrag wurde erstellt am Freitag, 30. April 2021
Die Vienna Paladins steigen im eSports ein und gehen ab sofort auch auf virtuellen Courts auf Korbjagd. Nachdem man bereits im Vorjahr erste Überlegungen angestellt und Gespräche geführt hat, ist es nun soweit und der Big Orange startet mit Kelvin BACANI, Kevin ESCALANTE, John LEVITA, Waren MAGBOJOS, Miguel MAGNAYE, Jay-r MIRANDA, Mark ROMASANTA und Rey VILLANUEVA sein eigenes eSports-Team. Die Mannschaft geht in einem ersten Schritt in der IES 2K League an den Start, wo sie gestern sogar bereits ihr erstes Saisonspiel bestritten hat.
Maßgeblich an der Realisierung dieses Projekts beteiligt war vor allem MAGBOJOS, der als österreichischer NBA 2K Nationalteamspieler nicht nur über reichlich Spielerfahrung sondern auch über Wissen und Kontakte in diesem Gebiet verfügt. So legte er die Basis für etwas, dass nach einem eher mäßigen Start am Ende dann relativ schnell zur Gründung des eSports-Teams führte. Besonders erfreulich ist aber auch, dass mit ESCALANTE ein aktiver Paladins-Spieler dazustößt und den Big Orange zusätzlich nun auch virtuell vertreten wird.
Vereinsobmann Ray SINGCA über das eSports-Team: "Ich denke, dass wir mit diesem Projekt auf jeden Fall den Puls der Zeit treffen. eSports ist schon seit mehreren Jahren mehr als relevant. Das zeigen auch die Aktivitäten der FIBA und der NBA. Persönlich freue ich mich sehr darüber, dass wir neben 5on5 und 3x3 jetzt auch im eSport mitmischen können. Mit Waren (MAGBOJOS) haben wir bestimmt die richtige Person gefunden, um dieses Vorhaben voranzutreiben. Direkt einen Nationalteamspieler zu haben, ist natürlich eine hervorragende Grundlage."
Waren MAGBOJOS erzählt: "Als philippinischer Wiener konnte ich den Werdegang der Vienna Paladins von Anfang an hautnah miterleben. Ich fand es immer schon toll, dass die Paladins sowohl On-Court als auch Off-Court als geschlossene Einheit unterwegs waren. Als die Pandemie letztes Jahr auch den Wiener Basketballverband getroffen hat, hat sich Ray (SINGCA) Gedanken gemacht, wie die Paladins nicht aus dem Blickfeld verschwinden und trotzdem aktiv bleiben können. Mein Bruder Darwin (MAGBOJOS) hat damals erwähnt, dass ich als 2K-Spieler an Wettbewerben teilnehme und somit kam ihm die Idee im eSport mitzumischen. Anfangs war das Ziel eine Mannschaft aufzustellen aus Österreichern mit philippinischen Wurzeln, ähnlich dem Aufbau der Paladins-Basketballmannschaft. Nach meinem ersten Turnier mit der österreichischen Nationalmannschaft bei der FIBA Esports Open II, habe ich aber rasch gemerkt, dass es wohl noch zu wenig Spieler in Österreich gibt, die dieses Kriterium erfüllen und gleichzeitig wettberwerbstauglich spielen können. Danach haben wir das Projekt eine Weile auf Eis gelegt und ich habe unabhängig davon ein Team aufgestellt und europaweit bei Turnieren mitgespielt. Als uns dabei ein On-Ball Defender gefehlt hat, ist mir in den Sinn gekommen, Kevin (ESCALANTE) zu rekrutieren um die fehlende Position zu füllen. Ich habe Ray die Neuigkeiten erzählt und wir haben das Projekt wiederaufgenommen. Binnen zwei Tagen war das Team in den Verein integriert und in der Liga als Paladins angemeldet."
"Das Ziel vom realen in den virtuellen Basketball zu expandieren ist sehr gut gelungen. Ich bin froh, hier eine Stütze sein zu dürfen und hoffe, dass wir den Bekanntheitsgrad der Paladins in der 2K-Community verbessern können. Ich kann mit stolz sagen, dass wir es wirklich gut hinbekommen als Filipinos aus verschiedenen Regionen wie Irland, Italien, Österreich, Saudi Arabien, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich zusammen auf dem virtuellen Court zu spielen. Das Schöne als Filipino ist der Zusammenhalt, was die Paladins gut widerspiegelt." ergänzt MAGBOJOS.
Kevin ESCALANTE über seine neue Aufgabe: "Mit der Gründung des Teams wurden Filipinos aus der ganzen Welt zusammengebracht. Ich habe davor noch nie im eSports-Bereich mitgespielt. Gestern war mein erster Einsatz und ich muss sagen, dass das Niveau sehr hoch ist. Das ist eine große Herausforderung für mich. Ich brauche nur etwas Zeit um mich anzupassen. Die Teamchemie ist aber auf jeden Fall da."