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COVID-19: Saison 2020/21
Beitrag wurde erstellt am Samstag, 17. Oktober 2020
Dass es sich bei der Saison 2020/21 um eine herausfordernde Spielzeit handeln wird, war spätestens nach dem angekündigten Neustart im Juni klar. Denn schon nach den ersten Trainings im Sommer merkte man, dass der Betrieb einen erheblichen organisatorischen Mehraufwand forderte. Von einem normalen Ablauf war man damals, wie auch heute, noch ein ganzes Stück entfernt. So war lange auch nicht klar, ob, wann und unter welchen Auflagen eine Saison überhaupt wieder denkbar wäre.
Mittlerweile sind vier Monate vergangen und die österreichischen Basketball Bundesligen sind seit mehreren Wochen wieder am Start. Wie unberechenbar sich die Organisation dort darstellt und wieviel Flexibilität die Planung erfordert, ist nach vier Spieltagen an den mehrfachen coronabedingten Spielverschiebungen zu sehen. Nun nimmt auch der Wiener Basketballverband wieder den Betrieb auf. Ein Testlauf an diesem Wochenende, an dem der Nachwuchs und die Damen die ersten Spiele absolvieren werden, soll Erkenntnisse darüber bringen, wie gut das COVID-19 Konzept des WBV in der Praxis umsetzbar ist. Daraus sollen Schlüsse für den weiteren Verlauf der Saison gezogen werden. So auch für den Start in anderen Spielklassen, wie bspw. der H1. Unterdessen planen auch die Organisatoren des ASKÖ Cups mit einem Neustart. Konkretes gibt es aktuell aber noch nicht. Grundsätzlich herrscht aber ein wenig Ungewissheit was die nahe Zukunft betrifft. Denn gesetzliche Neuerungen können den Betrieb aus Sicherheitsgründen natürlich jederzeit einstellen.
Nach den individuellen Training Sessions im Sommer, nahm der Big Orange in der vergangenen Woche nun auch das Mannschaftstraining wieder auf. Natürlich mit Vorgaben und unter strenger Berücksichtigung des Sicherheitskonzepts der Vienna D.C. Timberwolves für den Magenta Dome. Im Vergleich zu den letzten Jahren, wird beim Basketball Club Vienna Paladins aber zunächst ein eingeschränkter Betrieb gefahren. Das betrifft sowohl Trainings als auch Spiele. Während man für einen Start im WBV wieder gelistet ist, ist die Entscheidung über eine Teilnahme am ASKÖ Cup noch offen.
Vereinsobmann Ray SINGCA über die neue Saison: "Natürlich haben wir Interesse daran wieder zu spielen und solange man Trainings und Spiele in einer vernünftigen Umgebung und unter vernünftigen Voraussetzungen abhalten kann, werden wir das auch in Erwägung ziehen. Den Sicherheitsstandard werden wir jedoch teamintern evaluieren, bestimmen und für uns vorgeben. Die Gesundheit der Spieler und Betreuer geht vor. Schlussendlich kann das also auch bedeuten, dass der Spielbetrieb bei den Vienna Paladins erneut pausiert werden könnte, auch wenn es gesetzliche Auflagen weiterhin erlauben würden. Man muss sich bei der Sache einfach selbst wohlfühlen. Es ist einfach immer noch eine ganz außergewöhnliche Situation. Weiterhin gilt es, unnötige und unkalkulierbare Risiken zu vermindern bzw. zu vermeiden."