Nach drei WBV-Niederlagen in Folge, traf man vor der Weihnachtspause ausgerechnet auf den Favoriten des H1-Bewerbs. Die D.C. Timberwolves/2 waren bis dato ungeschlagen und lieferten im Verlauf der Saison eine überzeugende Vorstellung nach der anderen ab, wodurch man zurecht der absolute Meisterschaftsfavorit der H1 ist. Die Paladins hingegen, haben gut in diese Spielzeit gestartet, rutschten in den letzten Wochen aber immer weiter ab, wodurch man sich zunächst aus dem oberen Drittel verabschieden musste und nun sogar um einen Platz in den Playoffs bangen muss. Trotz dieser schwierigen Situation, muss man auf etliche Spieler verzichten und kann nur sieben Spieler in den Kader berufen.

Es starten Patrick PANGANIBAN und Ray SINGCA als Guards, Patrick GÖTZ und Niño OBERNDORFER als Forwards und Florian GÄRTNER als Center. Gleich zu Beginn stellen die Timberwolves klar, auf was sich die Paladins an diesem Morgen einstellen müssen. Von der ersten Sekunde an, gibt der Gegner den Ton an und baut vor allem defensiv viel Druck auf. Mit der Full Court Press finden sich die Paladins immer wieder in Bedrängnis und leisten sich in der Anfangsphase vermehrt Ballverluste, wodurch man nach wenigen Minuten bereits mit 2:15 zurückliegt. Im weiteren Verlauf des Viertels findet man dann schließlich ein wenig besser in diese Partie. Vor allem das Lösen von der aggressiven Verteidigung klappt in weiterer Folge dann ein wenig besser, wodurch man den Rückstand relativ konstant halten kann.

Mit einem 11-Punkte Rückstand geht es schließlich ins zweite Viertel. Dort verläuft das Spiel zunächst ein wenig ausgeglichener. Man überwindet die Full Court Press des Gegners mit etwas mehr Tempo und findet im Open Court immer wieder Anspielstationen, über die man zu einfachen Punkten am Fast Break kommt. Entscheidend aufschließen kann man aber dennoch nicht. So vergrößert sich der Rückstand bis zum Ende der Halbzeit auf 16 Punkte.

Nach Seitenwechsel schaltet der H1-Favorit nochmal einen Gang höher und startet direkt mit einem 14:0 Run in den neuen Abschnitt. Defensiv wirkt man dann nicht mehr frisch genug, um den Sprint in die Verteidigung anzutreten, was zahlreiche einfache Gegenpunkte bedeutet. Im Angriff ist man meist zu unentschlossen und begnügt sich ein ums andere Mal mit halbherzigen Aktionen, die insgesamt nur zu sechs Punkten in diesem Viertel führen. Davon erholt sich der Big Orange im weiteren Verlauf nicht mehr, wodurch sich der Rückstand mehr als verdoppelt und am Ende ein 35:69 aus der Sicht der Paladins bedeutet.

Der Schlussabschnitt bringt keine weiteren Überraschungen. Wieder lässt man unmengen an einfachen Punkten zu und ist offensiv einfach zu harmlos, wodurch auch dieses Viertel deutlich verloren geht. Am Ende muss man eine 46:94 Niederlage hinnehmen. Die insgesamt sechste Pleite in der laufenden WBV-Saison. Das Team kann dennoch in den Playoff-Rängen überwintern, wo es sich gerade noch auf dem siebten Platz halten kann.