In der zweiten Runde der H1, trafen die Vienna Paladins auf Vienna 87. Der Gegner war bereits aus vorangegangenen WBV-Saisonen bekannt. Während sich der Big Orange in der Vorsaison jedoch den Aufstieg in diesen Bewerb erst erkämpfen musste, spielte der Gegner in der Saison 2018/19 noch in der Landesliga, musste aber im vergangenen Frühjahr den Abstieg hinnehmen. Somit kam es in dieser Runde zum Duell zwischen dem amtierenden H2-Meister und dem Vorjahreslandesligisten.

Das Team startet mit Boycee CORDERO, Zandy ORTILLA, Bernhard SCHUHMEIER, Ray SINGCA und Randy UNLAYAO in diese Begegnung und erwischt einen guten Start. Zu einer Schrecksekunde kommt es jedoch auch schon in der ersten Spielminute. UNLAYAO muss mit einer Sprunggelenksverletzung vom Feld und konnte auch nicht mehr weitermachen. Trotz allem kämpft das Team weiter und ist in dieser frühen Phase trotz deutlicher Größennachteile die wesentlich konsequentere Mannschaft am Rebound. Daraus ergeben sich auch vorne immer wieder zweite Chancen mit denen man die Währinger oft in falscher Position erwischt und zu Korberfolgen kommt. Generell zeichnet sich dieses Viertel jedoch mit zahlreichen Foul-Entscheidungen aus, wodurch der Spielfluss immer wieder auf beiden ins Stocken gerät. Die Paladins nutzen die daraus resultierenden Freiwürfe und gehen bis zum Ende des Viertels knapp mit 15:14 in Führung.

Im zweiten Viertel bleibt das Spiel lange ausgeglichen. SINGCA sorgt hier immer wieder für die offensiven Impulse. Beim Stand von 19:19 zeigt der Big Orange zum ersten Mal in dieser Partie grobe Fehler in der Defensive, welche der Gegner sofort auszunutzen weiß. Mit mehreren kleineren Runs, setzt sich der Gastgeber kontinuierlich ab und führt nach zwei Abschnitten mit 35:26.

Nach Seitenwechsel verkürzt das Team durch einen SINGCA-Dreier direkt auf 29:35. Danach gelingt offensiv jedoch lange nichts, bis die Paladins durch CORDERO und SINGCA mit einem 6:0 Run wieder verkürzen können. Doch auch nach dieser guten Phase, stockt das Spiel des Big Orange, wodurch man nach drei Vierteln mit zwölf Punkten zurückliegt.

Im letzten Viertel ist man bemüht. Der Gegner wirft sich in dieser Phase aber immer besser ein und erzielt vor allem durch Dreier und zweite Wurfchancen seine Punkte, wodurch der orange Rückstand anwächst. Offensiv sind es dann nur noch CORDERO und Patrick PANGANIBAN, die mit guten offensiven Aktionen für kleine Glanzpunkte sorgen. Denn am Ende muss das Team schlichtweg eine deutliche 56:80 Niederlage hinnehmen.