Am vergangenen Freitagabend traten die Vienna Paladins gegen die Basket Flames/7 an. Erneut kann man diesem Kontext sagen, denn diese Partie markiert das vierte Aufeinandertreffen in drei verschiedenen Bewerben in der laufenden Saison. Davon konnte der Big Orange zwei gewinnen, verlor aber ausgerechnet das Spiel um die Winter Classic Krone. Für dieses Playoffs-Spiel kann das Team nur auf einen dezimierten Kader zurückgreifen. Die Paladins müssen mehrere Spieler vorgeben und können für diese Begegnung lediglich zehn Aktive einberufen.

Für den Big Orange starten Boycee CORDERO, Kevin GÖTZ, Patrick PANGANIBAN, Bernhard SCHUHMEIER und Ray SINGCA. Das Team findet trotz der ungewohnten Startaufstellung relativ gut in diese Partie. SINGCA eröffnet das Spiel mit einem Dreier, gefolgt von erfolgreichen Aktionen von CORDERO und K. GÖTZ. SINGCA legt einen weiteren Dreier nach, wodurch die Partie nach einem ausgeglichenen ersten Viertel mit 15:15 in die erste Pause geht.

Im zweiten Abschnitt übernehmen die Flames langsam die Kontrolle in dieser Partie. Der Gegner trifft insgesamt vier Mal von der Dreierlinie und setzt sich allmählich ab. Die Paladins halten durch CORDERO, K. GÖTZ und SCHUHMEIER dagegen, können den 5-Punkte Rückstand zur Halbzeitpause aber nicht verhindern.

Nach Seitenwechsel bringen CORDERO und Alan MABESA das Team zunächst wieder heran. Danach spielt aber nur noch der Gastgeber. Innerhalb weniger Minuten erhöhen die Flames den Vorsprung von zwei Punkten auf 18 und setzen sich vorentscheidend ab. Probleme haben die Paladins in dieser Phase vor allem mit dem Zug zum Korb. Ein ums andere Mal stellt man sich nicht entschieden genug dagegen, wird oftmals in Überzahl überspielt und kassiert mehrere einfache Punkte. Nach vorne gelingt hier auch sehr wenig. Viele Fehlwürfe, einige Turnovers und mehrere schwach ausgespielte Offenses, limitieren das Team auf lediglich elf Punkte in diesem Viertel.

Im letzten Abschnitt verkürzt Dean CANTOR-CORDERO den Rückstand zunächst auf 14 Punkte. Das Jungtalent erzielt sechs Punkte in Folge und sorgt für neue Ideen und frische Impulse. Davon angetrieben treten auch CORDERO und SINGCA nun wieder öfter in Aktion. Trotzdem kann das Team trotz des starken offensiven Viertels das Spiel nicht mehr drehen. Zu viele Fehler macht man dabei in der Verteidigung und wirkt oft einfach zu inkonsequent. Schlussendlich führt das zu einer deutlichen 64:85 Niederlage.