Am vergangenen Sonntagabend trafen die Vienna Paladins auf KKV Matrix. Den Gegner kannte man bereits aus der Saison 2015/16, dem ersten Jahr des Big Orange in der H2. Schon damals war diese Mannschaft ein unangenehmer Konkurrent und auch in diesem Jahr ist dieses Team ein starker Verfolger auf einen der Playoffs-Plätze.

Die Paladins können auf einen gut ausbalancierten Kader zurückgreifen und starten mit Boycee CORDERO, Christian LACHICA, Alan MABESA, Ray SINGCA und Randy UNLAYAO. Das Team findet gut in diese Partie. LACHICA, SINGCA und UNLAYAO können früh offensive Akzente setzen und das Spiel offen halten. Defensiv hält man über weite Phasen auch gut dagegen, bis sich KKV Matrix mit einem 8:2 Run ein wenig von den Paladins lösen kann und mit 20:16 in Führung geht.

Im zweiten Abschnitt bleibt der Big Orange dran und gleicht aus. Vor allem in der Verteidigung agiert man sehr gut. Dem gegenüber stehen im weiteren Spielverlauf dann aber große Probleme am Abschluss. Etliche freie Würfe und Lay-Ups verfehlen das Ziel, wodurch sich der Gegner mit einem kleinen Run erneut absetzen kann und eine 34:31 Führung in die Halbzeitpause mitnimmt.

Nach Seitenwechsel bleibt das Spiel zunächst offen. Die Paladins bleiben stets in Schlagweite und halten gut dagegen. Danach geht die gegnerische Mannschaft aber verstärkt den Weg über ihre Big Men und kann sich ein ums andere Mal erfolgreich durchsetzen. Mit einem 10:0 Run erspielt sich der Gegner den bislang größten Vorsprung und geht mit 51:43 in das letzte Viertel.

Dort sieht es zunächst nicht so aus, als würden die Paladins hier noch etwas entgegensetzen können. KKV Matrix baut den Vorsprung auf 14 Punkte aus und der Big Orange kämpft weiterhin mit einer großen Abschlussschwäche. Ins Spiel zurück findet das Team dann aber schließlich über die Defense. Die Paladins, allen voran SINGCA, üben starken Druck über das ganze Feld aus und erzwingen mehrere Ballverluste. Während man einige Male verwerten kann, enden in dieser entscheidenden Phase jedoch mehrere Gegenangriffe in ungewöhnlichen Ballverlusten. Auch die Abschlussschwäche von der Freiwurflinie hindert hier die orange Aufholjagd. Trotzdem, der Big Orange kämpft bis zum Schluss und kommt in der letzten Minute sogar bis auf drei Punkte heran. Man vergibt jedoch die Möglichkeit zum Ausgleich und muss sich in den letzten Sekunden dann geschlagen geben. Die Paladins stehen nun bei sieben Siegen und drei Niederlagen und stehen weiterhin auf dem dritten Rang in der Tabelle.