Nach zwei intensiven Trainingswochen, traten die Paladins am vergangenen Donnerstagabend erneut in einem Testspiel gegen die Basket Flames/7 an. In der ersten Partie, konnte sich der Big Orange mit einem knappen 63:58 durchsetzen. Ein echter Gradmesser für die kommende Saison war dies aber nicht. Viel mehr eine Gelegenheit, um nach der langen Sommerpause einen ersten Eindruck von der Verfassung des Teams zu gewinnen. Für die zweite Begegnung mussten die Paladins aufgrund der Kadersituation jedoch große Umstellungen machen. So standen diesmal keine nominellen Center im Aufgebot des Big Orange.

Das Team beginnt mit Boycee CORDERO und Ray SINGCA als Guards. Randy UNLAYAO und Patrick GÖTZ stehen als Forwards in der Startaufstellung. Dazu Christian LACHICA etwas ungewohnt auf der Fünf. Mit all diesen Veränderungen, dauert es einige Minuten, bis das Team in diese Partie findet. Offensiv ist man zunächst relativ ungefährlich und begnügt sich mit halbherzigen Aktionen. Defensiv wiederum, ist man anfangs einfach zu unkoordiniert, was zu zahlreichen Fouls führt. Die Flames haben in dieser Phase aber selbst mit dem Einstieg in diese Partie zu kämpfen und verfehlen zu Beginn mehrfach von der Freiwurflinie. So bleibt der Gegner in Schlagweite und das Team gewinnt wertvolle Minuten, bis P. GÖTZ endlich den Bann bricht und die ersten Punkte für die Paladins erzielt. Danach läuft das Spiel flüssiger. Von einem 10-Punkte Rückstand kämpft man sich Schritt für Schritt zurück und der Big Orange gleicht bis zum Ende des ersten Viertels sogar aus.

Nach mehreren Spielerwechseln, geht das Team sichtlich frischer in den nächsten Abschnitt, wodurch man schließlich die Führung übernehmen kann. Defensiv steht das Team nun auch etwas besser und kann sich gegen den Fast Break aber nun auch gegen das Inside-Game der Flames behaupten. Eine starke Sequenz von LACHICA und drei erfolgreiche Dreier am Ende des Viertels sichern dem Big Orange dann eine 4-Punkte Halbzeitführung ab.

In der zweiten Halbzeit sind die Paladins dann klar aktiver und setzen nun deutlich die Akzente im Spiel. Defensiv kann man die Intensität erhöhen, was schlussendlich zu acht Steals allein in diesem Viertel führt. Dadurch kann man das Tempo in der Offense hochschrauben, wo man gut den Ball bewegt, die freien Männer findet und erfolgreich abschließt. Weiters trifft man relativ sicher von der Freiwurflinie, was am Ende einen 10-Punkte Vorsprung bedeutet.

Im Schlussabschnitt versucht sich der Gegner erneut auf seine Inside-Stärke zu besinnen. Die Paladins reagieren trotz der deutlichen Größennachteile aber sehr gut darauf und arbeiten solide am Rebound, was zweite Wurfchancen der Flames verhindert. Unterm Strich lässt man hier lediglich sechs weitere Punkte zu und erzielt selbst 20 Zähler in diesem Viertel. Am Ende steht dann ein doch recht deutlicher 73:49 Sieg auf dem Konto der Paladins.