Nachdem die Vienna Paladins die erste Partie in dieser Best-of-3 Serie für sich entscheiden konnten und die zweite Begegnung jedoch an die MedUni Serpents ging, kam es am vergangenen Samstagabend nun zum alles entscheidenden dritten Spiel um den Platz im nächstjährigen H1-Bewerb der Wiener Liga.

Der Big Orange startet gut in dieser Partie. Boycee CORDERO, Dominik GÄRTNER, Florian GÄRTNER, Philipp GÄRTNER und Ray SINGCA gelingt es das Spiel weitgehend unter Kontrolle zu bringen. Mit starken defensiven Sequenzen und gutem Verhalten am Rebounding, kontrolliert man lange Zeit das Geschehen und lässt die Serpents nur sporadisch scoren. Offensiv findet CORDERO sofort seinen Rhythmus und führt das Team an. So kann man sich bereits bis zum Ende des ersten Abschnitts eine 16:5 Führung aufbauen.

Im zweiten Viertel geht es zunächst so weiter. Defensiv macht man mehr Druck auf den Ballführer und erzwingt einige Steals, was zu leichten Punkten, vor allem durch Patrick PANGANIBAN, am Fast Break führt. Doch jetzt findet der Gegner auch in diese Partie. Er kontert mit zwei Dreiern und ist plötzlich voll im Spiel. Sichtlich überrascht von diesen Umstellungen der MedUni, kämpfen die Paladins minutenlang mit dem Abschluss. Mit einem abschließenden 8:0 Run, schließen die Serpents wieder auf und verkürzen auf 27:25 aus der Sicht des Big Orange.

Nach Seitenwechsel scheint das Team wie ausgewechselt. Man verliert merklich immer mehr Spielanteile, ist dann im Rückstand und kann sich aber gerade noch so in Schlagweite halten. Vor allem das Pick & Roll zwischen P. GÄRTNER und D. GÄRTNER funktioniert in dieser Phase besonders gut. Mit einem Dreier von SINGCA kommt das Team bis auf zwei Punkte heran. Danach aber wieder ein kleiner Run des Gegners, wodurch man schließlich wieder mit 42:49 zurückliegt.

Im letzten Abschnitt wirft der Big Orange nochmal alles nach vorne. Man versucht aggressiv zum Korb zu gehen und wir dabei einige Male gefoult. Vor allem SINGCA ist in dieser Phase besonders aktiv und kommt immer wieder zum Abschluss. Mehr Impulse kommen dann aber leider nicht mehr. Er bleibt bis zum Ende der einzige Paladin, der im Schlussviertel punktet. Auch defensiv lässt man immer weiter nach und erlaubt mehrere einfache Punkte. Die Treffesicherheit der Serpents von der Freiwurflinie, besiegelt dann schlussendlich die Niederlage und den Abstieg in die H2 für die Paladins.