Am vergangenen Freitagabend, traten die Vienna Paladins gegen den wohl härtesten Verfolger der Low Divison des ASKÖ Cups an. Der Big Orange ging auswärts gegen den Finalgegner aus dem Vorjahr, die Danube Seagulls, ans Werk. Nach drei Siegen in Folge, hat man sich zwar bereits für das Halbfinale qualifiziert, ein Sieg in diesem Duell würde den Heimvorteil in einem möglichen Finale aber absichern.

Aufgrund der Ausgangssituation, ging das Team mit einer veränderten Aufstellung in diese Partie. Neben Ray SINGCA steht diesmal Patrick PANGANIBAN im Backcourt. Im Frontcourt, kommt Russel FAJARDO zu seinem ersten Start. Neben ihm starten Patrick GÖTZ und Kirk QUITORIANO. Bereits in den ersten Minuten scheinen die Paladins mit den räumlichen Gegebenheiten nicht klarzukommen. Auf dem stark verkleinerten Spielfeld, produziert man relativ viele Ballverluste und kommt überhaupt nicht in die Gänge. So leistet man sich ein schwaches erstes Viertel, in dem man phasenweise sogar schon 16 Punkte zurück liegt. Man kämpft sich aber einigermaßen wieder heran und verkürzt bis zum Ende des Viertels auf 11:20.

Im zweiten Abschnitt läuft es vor allem offensiv besser. SINGCA und der eingewechselte Boycee CORDERO können im Angriff gute Akzente setzen und verkürzen zeitweise sogar auf 21:27. Mit mehreren Dreiern, können sich die Seagulls aber erneut absetzen und gehen mit einer 12-Punkte Führung in die Halbzeitpause.

Nach Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Man ist bemüht und kommt immer wieder heran. Konkret über Aktionen von PANGANIBAN und QUITORIANO. Doch auch defensiv läuft es ähnlich. Vor allem für Würfe aus der Distanz ist das Team sehr anfällig und muss nach drei Vierteln trotz großer Bemühungen weiterhen auf einen 13-Punkte Rückstand blicken.

Im Schlussviertel kann man zu Beginn die Differenz zwar etwas verkleinern. Entscheidende Impulse kommen aber nicht mehr, wodurch sich der Rückstand schließlich phasenweise auf 20 Punkte vergrößert. Am Ende verliert das Team dann recht eindeutig mit 60:75 und muss die erste Niederlage in den diesjährigen ASKÖ-Playoffs hinnehmen.