Im Rennen um die Playoffs, trafen die Vienna Paladins am vergangenen Sonntag auf die UKJ Rockets/2. Nach mehreren Niederlagen in Folge, wurde man in den letzten Wochen und Monaten regelrecht durchgereicht und befand sich vor diesem Spiel bereits im unteren Drittel der Tabelle. Nichtsdestotrotz hatte der Big Orange trotz der Niederlagenserie, alles noch selbst in der Hand. Ein Sieg musste her.

Verglichen zu vorangegangen Partien, kann das Team hier fast auf den gesamten Kader zurückgreifen und startet mit Boycee CORDERO, Dominik GÄRTNER, Niño OBERNDORFER, Chris RABITSCH und Ray SINGCA. Das Spiel verläuft im ersten Viertel sehr ausgeglichen. Den Paladins machen in dieser Phase vor allem eine regelrechte Flut an Turnovers zu schaffen. Allein im ersten Abschnitt verbucht man schon acht Ballverluste. Trotzdem gelingt es, den Rückstand bei 11:12 zu halten.

Danach findet der Gegner besser in diese Begegnung und ist spielbestimmend. Die Paladins können sich in diesem Viertel oft nur mit Fouls helfen und schicken die Rockets insgesamt elf Mal an die Freiwurflinie. Selbst kommt man hier nur sporadisch zu erfolgreichen Offenses, wodurch das Team bis zum Ende der ersten Halbzeit mit 14 Punkten zurückliegt.

Nach Seitenwechsel, hält der Gegner die Paladins weitgehend auf Distanz. Es gelingt auf oranger Seite zwar nun wieder mehr, der Rückstand lässt sich trotzdem nicht entscheidend verkürzen. Zu oft hat man in der Defensive das Nachsehen und lässt einfache Punkte vor allem aus Drives zu.

Im Schlussabschnitt wirft der Big Orange nochmal alles nach vorne. Man ist im Angriff aggressiver und kommt endlich zu einfachen Punkten in Korbnähe. Defensiv steht das Team nun auch ein wenig besser. Man verteidigt phasenweise nicht schlecht, verhindert aber oft nicht zweite und dritte Chancen, was schlussendlich dazu führt, dass keine Wende mehr herbeigeführt werden kann. Am Ende bedeutet dies die 7. Niederlage in der Wiener Liga in Folge und leider auch die kleine Vorentscheidung, um einen Platz in den Playoffs. Ab nun, haben es die Paladins nicht mehr selbst in der Hand und sind bei einem Sieg im nächsten Spiel trotzdem auf die Ergebnisse aus den anderen Begegnungen angewiesen.