Nach einer langen Saison, kam es am vergangenen Donnerstagabend zur finalen Partie für 2016/17. Treffend, dass es sich bei diesem Saisonabschluss, um das Finalspiel im Low-Bewerb des ASKÖ Cups handelte. Der Gegner, die Danube Seagulls, gegen die man im Verlauf des Grunddurchgangs und der Playoffs bereits zwei Mal gespielt hatte. Während man in der ersten Begegnung deutlich mit 74:104 abgefertigt wurde, kam man in den Playoffs bereits auf ein knappes 73:74. In diesem dritten Spiel sollte es also nun zum entscheidenden Duell um die Meisterschaft kommen.

Für den Big Orange gehen Boycee CORDERO, Dominik GÄRTNER, Niño OBERNDORFER, Ray SINGCA und Odilon UNLAYAO an den Start. Das Spiel beginnt ausgeglichen und beide Mannschaften zeigen bereits in ihren ersten Possessions, ihre Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie. Trotzdem sind es in weiterer Folge dann Inside-Aktionen, die dem Gegner zu einer kleinen Führung verhelfen. Die passenden Antworten findet das Team aber durch einen sehr aktiven CORDERO, der einmal mehr überall auf dem Feld zu finden ist und das Spiel der Paladins lenkt. Dazu kommt das aggressive Rebounding unter den offensiven Brettern von D. GÄRTNER und OBERNDORFER, wodurch die Paladins immer wieder zu zweiten Chancen kommen und den Rückstand bei überschaubaren 3 Punkten halten.

Im zweiten Viertel überzeugen die Seagulls vor allem mit erfolgreichen Dreiern. Auf Seiten der Paladins ist es aber weiterhin CORDERO, der das Team in Schlagweite hält. Ein 15:8 Run angeführt von SINGCA und UNLAYAO bringt bis zum Ende der ersten Halbzeit dann aber schließlich eine knappe 50:49 Führung.

Nach Seitenwechsel können die Paladins erneut mehr Akzente in dieser Begegnung setzen und bauen ihre Führung aus. Der Gegner setzt danach wieder voll auf seine Big Men und verkürzt vorerst auf 66:67 aus der Sicht der Seagulls. Danach kommt es zu einer turbulenten Schlussphase in diesem Viertel. Mit einem 11:2 Run, in dem vor allem SINGCA sehr aktiv ist, bringt er das Team mit mehreren erfolgreichen Aktionen zunächst mit 78:68 in Front. Im Gegenzug kommt es dann zu einem Call, mit dem ein Spieler der Seagulls überhaupt nicht einverstanden ist. Es kommt zu Gestikulationen und Wortgefechten mit den Unparteiischen, was in weiterer Folge zwei technische Fouls für den betroffenen Seagull bedeuten. Spielverweis und das Verlassen der Spielstätte hat dies zur Folge. Nach mehrmaligen Aufforderungen und Verwarnungen, kommt dieser Spieler dem aber nicht nach, was schlussendlich zu einem Spielabbruch führt und schließlich den Sieg nach bereits knappen drei Vierteln für den Big Orange bedeutet. Dadurch gewinnen die Paladins erstmals die Meisterschaft im Low-Bewerb des ASKÖ Cups.