Nachdem sich beide Mannschaften mit jeweils einem Sieg aus den vorangegangenen Spielen trennten, kam es am vergangenen Samstag zum Entscheidungsspiel in dieser Best-of-3 Serie. Nur ein Sieg zählte für die Paladins, um den Klassenerhalt zu sichern.

Der Big Orange startet mit Julian ALCAIDE und Ray SINGCA als Guards und mit Dominik GÄRTNER, Paul OBEMEATA und Chris RABITSCH im Frontcourt in diese entscheidenden 40 Minuten. Beide Teams gehen vorsichtig in diese Partie und halten das Spiel trotz kleinerer Runs sehr eng. Nach dem ersten Viertel führt der Gegner mit einem knappen 21:19.

Im zweiten Abschnitt findet der Big Orange besser in diese Partie. Man erzwingt mehrere schwierige Würfe und sichert sich konsequent den Rebound. Daraus kann das Team wiederholt in den Fast Break starten, wo man immer wieder Boycee CORDERO, Odilon UNLAYAO und später auch SINGCA findet. Die Paladins starten so mit einem 12:3 Run in dieses Viertel und können bis zur Halbzeitpause eine 5-Punkte Führung behaupten.

Nach Seitenwechsel kommen die offensiven Impulse vor allem von OBEMEATA und RABITSCH, die wiederholt nur mit Fouls gestoppt werden können und so das Team zwischenzeitlich zu einem 10-Punkte Vorsprung führen. Die Döblinger setzen zwar mit zwei erfolgreichen Dreiern in der Schlussphase nach, können den Rückstand aber nicht wesentlich verkleinern, sodass man mit einem 53:44 aus der Sicht der Paladins in die letzte Viertelpause geht.

Im Schlussviertel baut das Team mit einem 13:6 Run die Führung zunächst weiter aus und übernimmt voll und ganz die Kontrolle in dieser Partie. Drei Minuten vor dem Ende scheint es so, als wäre die Entscheidung gefallen. Der Gegner hat jedoch andere Pläne und kontert beim Stand von 66:50 mit einem 15:0 Run, in dem insgesamt fünf Dreier erzielt werden und verkürzt wenige Sekunden vor dem Ende auf 66:65. Bevor es in den letzten Angriff des Spiels geht, verwandelt ALCAIDE einen seiner zwei Versuche von der Freiwurflinie und erhöht nochmals auf 67:65. In den Schlusssekunden versucht Union Döbling/3 nochmal alles, um das Spiel zu drehen. Sogar der letzte Wurf des Gegners findet noch sein Ziel, wird aber abgewunken, da der Ball klar nach der Schlusssirene losgelassen wurde. Dadurch entrinnen die Paladins nach einem schwachen Ende knapp dem Abstieg und verbleiben somit auch in der nächsten Saison im H1-Bewerb der Wiener Liga.