Nach 2013 und 2015, traten die Paladins am vergangenen Wochenende zum dritten Mal beim internationalen Los Leones Pfingstturnier an. Ursprünglich verdiente sich das Team nach guten Ergebnissen in der Saison 2012/13 eine Einladung zu diesem Bewerb. Seitdem gehört der Big Orange zu den regelmäßigen Teilnehmern bei diesem Turnier.

Aufgrund mehrere Ausfälle, entschied man sich bereits im Vorfeld, einige Gastspieler in den Turnierkader aufzunehmen. So liefen neben Antonio AGSUNOD, Julian ALCAIDE, Philipp CZERNILOFSKY, Kevin GÖTZ, Patrick GÖTZ, Mike MOLINA, Paul OBEMEATA, Niño OBERNDORFER und Ray SINGCA auch Philipp AIGNER, Benedikt DANEK, Marc JESENKO und Jimoh OBEMEATA für den Big Orange auf.

Schon im ersten Spiel am Samstagmorgen, trafen die Paladins mit den BasketFighters auf einen der Turnierfavoriten. Während es in den ersten Minuten noch einigermaßen ausgeglichen schien und sich das Team mit erfolgreichen Dreiern durch P. GÖTZ, SINGCA und J. OBEMEATA im Spiel halten konnte, verlor der Big Orange gegen Ende der ersten Halbzeit vollkommen den Anschluss in dieser Partie und erlaubte den Ottakringern einen 28:6 Run. Dadurch war man bereits vor Seitenwechsel deutlich zurück. In der zweiten Halbzeit kamen sporadische, offensive Impulse weitestgehend von CZERNILOFSKY und P. GÖTZ. Auf der anderen Seite nutzte der Gegner seine Größenvorteile gnadenlos aus und ging entschlossen über seine Inside-Spieler. Dadurch bauten die BasketFighters den Vorsprung konstant aus und siegten am Ende ungefährdet mit 93:53.

Nach einer kurzen Pause, traten die Paladins gegen DJK Landsberg an. Die Deutschen, waren in den Anfangsminuten aktiver und konnten mit mehreren erfolgreichen Dreiern früh die Oberhand gewinnen. Über J. OBEMEATA und SINGCA kämpfte sich das Team aber wieder ins Spiel zurück und übernahm sogar die Führung. Auch DANEK sorgte hier für die nötigen Impulse und verhalf dem Big Orange zu einer 7-Punkte Führung nach der ersten Halbzeit. Nach Seitenwechsel wirkten die Paladins wie ausgewechselt. Minutenlang gelang kein Korb und der Gegner ging nach Kurzem in Führung und baute diese bis zum Ende des Spiels auf 10 Punkte aus, was schlussendlich zur zweiten Turnierniederlage des Teams führte.

Am folgenden Tag kam es zum Duell mit den USZ Stallions. Das Team aus der ACSL konnte zur frühen Stunde nicht genügend Spieler aufs Feld bringen, sodass man sich kurioserweise auf ein 4 gegen 4 einigte. Lange Zeit sah es für die Paladins gut aus. Man konnte viel Druck am Fast Break erzeugen, wo vor allem CZERNILOFSKY immer wieder gefunden werden konnte. Danach zeigte sich der Gegner aber besonders treffsicher von jenseits der Dreierlinie und baute sich bis zum Ende der ersten Spielhälfte eine kleine 4-Punkte Führung auf. Im weiteren Verlauf erweiterten die Stallions diese Führung bis auf 15 Punkte. Darauf folgte aber die stärkste Phase des Big Orange. Kurz vor dem Ende verkürzte man sogar nochmal auf 43:47. Für einen erneuten Führungswechsel reichte es aber nicht mehr, was zur dritten Niederlage bei diesem Turnier führte.

In der vierten Begegnung dieses Turniers, spielte man gegen BK Velke Mezirici aus Tschechien. Nach einem guten Start, blieb das Spiel lange ausgeglichen. Auch nach der ersten Halbzeit, trennten die beiden Mannschaften lediglich 2 Punkte. Erneut hatten die Paladins aber mit Anlaufschwierigkeiten nach Seitenwechsel zu kämpfen. So ließ man den Gegner etwas davonziehen und lief minutenlang einem größeren Rückstand hinterher. Das Team blieb bemüht, konnte aber keinen Run mehr herbeiführen. So verlor man schließlich doch noch recht deutlich mit 51:61.

Am Montagmorgen traten die Paladins zu ihrem letzten Spiel bei diesem Turnier an. Der Gegner, die Mannschaft von Filozof Bratislava, gegen die man bereits 2013 und 2015 gespielt hatte. Das Team erwischt einen schlechten Start und Bratislava konnte sich früh eine kleine Führung erspielen. Der Big Orange kämpfte trotz des Fehlstarts unbekümmert weiter und brachte sich über AIGNER, CZERNILOFKSY und SINGCA wieder zurück in diese Partie. Mit einem 7-Punkte Rückstand ging es dann schließlich in die Halbzeitpause. Nach Seitenwechsel schien die Luft zunächst raus zu sein. Der Gegner punktete ein ums andere Mal und war phasenweise schon mit 16 Punkten in Front. Die Paladins hingegen, hatten in diesem Abschnitt größere Schwierigkeiten beim Abschluss. Neben offenen Würfen und Lay-Ups, verfehlte das Team zahlreiche Freiwürfe. Zwei Minuten vor dem Ende, lagen die Paladins immer noch mit 10 Punkten zurück. Mit wichtigen Punkten von ALCAIDE, OBERNDORFER und SINGCA, schaffte man es, den Rückstand nochmal auf 3 Punkte zur verkürzen. Man foulte den Gegner und dieser zeigte Nerven von der Freiwurflinie. Lediglich 2 der 8 Versuche, fanden in dieser wichtigen Phase das Ziel. Auf der Gegenseite verwertete SINGCA seine beiden Versuche, wodurch man 16 Sekunden vor dem Spielende mit 2 Punkten zurück lag. Im letzten Angriff dieser Partie verlief alles wie in Zeitlupe. Man fand den völlig offen stehenden CZERNILOFSKY an der Freiwurflinie, der jedoch den Wurf verfehlte. OBERNDORFER erkämpfte sich dann den Rebound, konnte den Nachwurf aber auch nicht verwerten. So war es AIGNER, der kurz vor Schluss den Rebound ergattern konnte. Mit wenigen Sekunden auf der Uhr, dribbelte der Guard raus in die rechte Ecke, verschaffte sich etwas Platz und verwandelte mit der Schlusssirene einen unglaublichen Dreier gegen zwei Gegenspieler. Nach einem harten Kampf, wurde das Team hier schlussendlich doch noch belohnt und fuhr den ersten Sieg und gleichzeitig den 9. Platz beim diesjährigen Turnier ein.

Eine positive Meldung gibt es noch. Benedict MAYERHOFER, trat beim diesjährigen Turnier mit seinem Stammverein, den UBK Sharks Korneuburg an und erreichte den 1. Platz. Gratulation!