Am vergangenen Sonntag, traten die Vienna Paladins gegen das Team von Vienna 87 an, welches zuletzt 4 Spiele in Folge gewinnen konnte. Bei dieser Partie handelte es sich um das letzte Spiel im WBV-Grunddurchgang. Nach der mäßigen Saison, konnte man sich aufgrund der Ergebnisse aus den Parallelspielen leider keine Hoffnungen mehr auf die Playoffs machen und das Team muss bereits vor dem Spiel fix in die Abstiegsrelegation, um den Klassenerhalt noch zu schaffen.

Nichtsdestotrotz, geht das Team hochmotiviert in diese Begegnung und kann seit langer Zeit wieder einen 12-Mann Kader nominieren. Boycee CORDERO wurde nach guten Leistungen nun auch in den Stammkader des Big Orange aufgenommen, kommt zu Beginn aber von der Bank. Die Paladins starten mit Julian ALCAIDE und Kristian PANGANIBAN als Guards. Dazu Florian GÄRTNER, Paul OBEMEATA und Jeff SANTIAGO im Frontcourt. Das Team findet im Vergleich zu zahlreichen anderen Spielen überraschend gut in diese Partie und überzeugt bereits in der Anfangsphase sowohl defensiv als auch offensiv. Vor allem PANGANIBAN, SANTIAGO und später auch der eingewechselte Ray SINGCA liefern die nötigen Impulse im Angriff, um nach dem ersten Viertel mit 16:7 in Front zu liegen.

Auch danach bestimmen die Paladins weitgehend das Spielgeschehen, eröffnen den zweiten Abschnitt mit einem 11:2 Run und führen nach wenigen Minuten mit 18 Punkten. Darauf folgt aber der Einbruch im Spiel des Big Orange. Minutenlang beschränkt man sich auf Würfe aus der Distanz, was lediglich zu einem erfolgreichen Versuch von ALCAIDE führt. Währenddessen antwortet Vienna 87 mit einem 18:2 Run, mit dem der Gegner den großen Vorsprung binnen weniger Minuten nichtig macht. Die beiden Mannschaften gehen dadurch mit einem knappen 31:29 aus der Sicht der Paladins in die Halbzeitpause.

Nach Seitenwechsel scheint sich das Momentum nun endgültig zugunsten des Gegners zu verschieben. Mit einer starken Anfangsphase, baut sich Vienna 87 rasch eine 3-Punkte Führung auf. Die Paladins können danach aber die Intensität in der Verteidigung erhöhen und forcieren den Zug zum Korb. Zusätzlich ist auch PANGANIBAN einige Male von jenseits der Dreierlinie erfolgreich. Dadurch erobert man zunächst die Führung zurück und erweitert diese bis zum Ende des dritten Viertels auf 6 Punkte.

Im Schlussabschnitt bleibt diese knappe 6-Punkte Führung lange bestehen. Der Gegner kämpft sich zwar immer wieder heran, die Paladins scheinen in dieser Phase aber die richtigen Antworten parat zu haben und lassen Vienna 87 nur bis auf 4 Punkte herankommen. Am Schluss ist der Gegner zwar wiederholt von der Dreierlinie erfolgreich, kann aber keine spielentscheidende Wende mehr herbeiführen, wodurch der Big Orange überraschend die Siegesserie von Vienna 87 beendet.