Am vergangenen Donnerstagabend traten die Vienna Paladins erneut im ASKÖ Cup an. Und das zum mittlerweile bereits dritten ASKÖ-Spiel in diesem Monat. Nach den beiden Niederlagen gegen die Danube Seagulls und die Vienna City Zander, traf man nun auf die WAT16 EuroFighters, den amtierenden Meister dieses Bewerbs. Der Gegner musste aber im Vergleich zu den vorangegangenen Saisonen einige Abgänge von Schlüsselspielern verzeichnen, wodurch sich das Team dieses Jahr im Tabellenmittelfeld befindet.

Der Big Orange startet wie gewohnt mit Julian ALCAIDE und Ray SINGCA als Guards. Dazu Kevin GÖTZ, Benedict MAYERHOFER und Jeff SANTIAGO. Die EuroFighters beginnen hochmotiviert und zeigen in ihrer Heimhalle sofort ihre Fire Power. Sie verwandeln bereits in der Anfangsphase 2 Dreier und legen im weiteren Verlauf des Viertels noch 2 weitere nach. Die Paladins wirken unterdessen etwas überrannt und kommen nur langsam in die Gänge. Das Team kämpft aber weiter und findet vor allem durch K. GÖTZ und SINGCA seinen offensiven Rhythmus, was schlussendlich zu einem 4-Punkte Rückstand nach dem ersten Abschnitt führt.

Danach bleibt das Spiel weitgehend ausgeglichen. Der Gastgeber kann sich in den ersten Minuten zwar etwas absetzen, die Paladins gehen in dieser Phase dann vermehrt über Boycee CORDERO und Kristian PANGANIBAN, die das Team in Schlagweite halten. Mit einer guten Schlussminute und einem erfolgreichen Dreier von ALCAIDE, kommt der Big Orange schließlich auf 5 Punkte heran.

Nach Seitenwechsel setzen zunächst ALCAIDE und K. GÖTZ die offensiven Akzente im Spiel der Paladins. Das Team verkürzt den Rückstand auf 2 Punkte, kann den Führungswechsel aber einfach nicht erzwingen. Die EuroFighters nutzen diese Gelegenheit und setzen sich wieder bis auf 10 Punkte ab. Danach versucht man alles, um den Anschluss nicht zu verlieren und findet in PANGANIBAN und SINGCA seine offensiven Optionen. Man verkürzt erneut den Rückstand und geht mit einem 53:59 in die letzte Pause.

Im Schlussviertel kommt es zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem der Big Orange phasenweise die Kontrolle über das Spiel hat. Kurz vor dem Ende liegt das Team dann nur noch mit 3 Punkten zurück, verpasst mit einem verfehlten Dreier aber die Möglichkeit auf den Ausgleich und muss sich schlussendlich knapp aber doch mit 66:71 geschlagen geben.