Am vergangenen Sonntagabend traten die Paladins wieder in der Wiener Liga an. Im neunten Saisonspiel, traf man dieses Mal auf die WAT3 Capricorns/2, den aktuellen Tabellenführer des H1-Bewerbs. Nach der eher mäßig laufenden Saison, stand der Big Orange nun unter Zugzwang, handelte es sich doch bereits um die vorletzte Partie im Grunddurchgang.

Das Team startet mit Julian ALCAIDE, Florian GÄRTNER, Mike MOLINA, Kristian PANGANIBAN und Jeff SANTIAGO in dieses Spiel. Der Gegner ist für seine Heimstärke bekannt und beweist diese auch gleich in den ersten Minuten. Die Capricorns zeigen ihre Treffsicherheit schon früh und verwerten in der Anfangsphase bereits 4 Dreier. Einzig PANGANIBAN sorgt hier für vereinzelte Lichtblicke. So liegt der Big Orange nach dem ersten Viertel bereits mit 6:24 zurück.

Im zweiten Viertel zeigt sich das Team von einer ganz anderen Seite, wirkt plötzlich befreiter und bringt mehr Energie auf das Feld. Die Paladins agieren in der Defense nun viel besser als im ersten Abschnitt und zwingen den Gegner zu mehreren Ballverlusten. Offensiv geht der Big Orange zunächst über PANGANIBAN und später dann auch über die eingewechselten Philipp CZERNILOFSKY und Ray SINGCA, die bis zum Ende der Halbzeit für einen 11:2 Run sorgen und das Team bis auf 8 Punkte wieder heranbringen.

Nach Seitenwechsel sorgt vor allem Niño OBERNDORFER für die frühen offensiven Impulse und bringt den Big Orange näher heran. Der Gegner hält dagegen, findet im weiteren Verlauf des Viertels aber immer weniger Antworten auf die besser stehende orange Defensive. SINGCA, MAYERHOFER & Co. setzen nach und verkürzen den Rückstand sogar auf 4 Punkte. Kurz vor dem Ende des dritten Viertels, muss das Team aber noch einen Dreier hinnehmen, sodass es beim Stand von 50:57 ins Schlussviertel geht.

Im letzten Abschnitt leider wieder das gewohnte Bild in dieser Saison. Nach der kräfteraubenden Aufholjagd, schleichen sich immer mehr Fehler in das Spiel der Paladins ein. Man lässt einfache Würfe zu und verliert im Spiel nach vorne leichtsinnig den Ball. Das Team muss hier insgesamt 31 Punkte hinnehmen und macht selbst nur 8. So wird aus dem über weite Phasen sehr kämpferisch gestalteten Spiel am Ende doch noch eine klare 58:88 Niederlage.