Auf die Danube Seagulls, trafen die Vienna Paladins im ersten Spiel des neuen Jahres. Am vergangenen Freitag ging es mit dieser Partie in die vierte Runde des ASKÖ Cups. Auch 2017 muss das Team wieder auf wichtige Teile des Kaders verzichten. Erfreulich aber die Nominierung von Daniel GARCES für diese Begegnung. Somit macht der im Dezember in den Practice Squad aufgenommene Forward sein Debüt für den Big Orange.

Aufgrund der Eingangs erwähnten Ausfälle, startet das Team diesmal mit einer etwas anderen Aufstellung. Neben dem altbewährten Guard-Duo um Julian ALCAIDE und Ray SINGCA, starten Kevin GÖTZ, Patrick GÖTZ und Niño OBERNDORFER im Frontcourt des Big Orange. Bereits nach Anpfiff können die Paladins einige Würfe erfolgreich versenken und stehen auch in der Defense einigermaßen solide und halten gut dagegen. Postwendend jedoch die Antwort der Seagulls. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten, erringt der Gegner mit einem 22:4 Run die Kontrolle in dieser Begegnung und gibt nun relativ deutlich den Ton an. Vor allem Inside sieht die orange Defense in vielen Fällen überfordert aus. Der Stand nach dem ersten Viertel somit 28:18 für die gegnerische Mannschaft.

Im zweiten Abschnitt baut der Gegner vorerst weiter seinen Vorsprung aus. Zeitweise sogar bereits auf bis zu 19 Punkte. Danach aber die stärkste Phase des Big Orange. Defensiv erzwingen die Paladins mehrere Turnovers und agieren stark am Rebound. Dadurch kann das Team das Spiel etwas schneller machen. Vor allem Boycee CORDERO ist in dieser Phase besonders auffällig und bringt den Big Orange wieder näher heran. Bis zur Halbzeitpause verkürzt das Team den Rückstand auf 12 Punkte.

Nach Seitenwechsel schalten die Seagulls aber sofort einen Gang hoch, treffen zu Beginn dieser Hälfte gleich 4 Dreier und setzen der Aufholjagd der Paladins ein frühzeitiges Ende. Offensive Impulse kommen von K. GÖTZ und SINGCA, werden im Laufe des Viertels aber immer seltener. So baut der Gegner seinen Vorsprung kontinuierlich weiter aus und stellt nach drei Vierteln auf 81:53.

Auch im Schlussabschnitt passiert nichts mehr spielentscheidendes. So bleibt die Wende aus und nach einem mehr oder weniger ausgeglichen Viertel, gewinnt der Gegner relativ ungefährdet mit 104:74.