Zum Jahresabschluss traten die Vienna Paladins im ASKÖ Cup gegen Lok Praterstern an. Den Gegner kannte man bereits aus der Saison 2012/13, in der man damals beide Matches für sich entscheiden konnte. Nichtsdestotrotz stand dem Big Orange hier eine schwierige Aufgabe bevor, musste man doch mit einem stark verminderten Kader antreten, in den mit Niño OBERNDORFER und Odilon UNLAYAO auch zwei angeschlagene Spieler einberufen werden mussten. Weiters musste das Team auf zahlreiche Ausfälle reagieren und nominierte Boycee CORDERO für die Partie. Der Guard, der erst kürzlich dem Practice Squad hinzugefügt wurde, kam somit gleich bei der ersten Gelegenheit zu einem Call-Up.

Neben den zwei Lädierten, standen auch Patrick GÖTZ, Jeff SANTIAGO und Ray SINGCA in der Starting Five der Paladins. Nach einem guten Start, kontert Praterstern mit einem 9:2 Run und setzt sich etwas ab. Der Big Orange versucht den Rückstand zu verkürzen, ist in der Offense jedoch nur mäßig erfolgreich. Einzig OBERNDORFER bringt hier einige Lichtblicke im Angriff. Am Ende des ersten Viertels liegt das Team deshalb mit 6 Punkten zurück.

Die Anfangsphase des zweiten Abschnitts gehört ganz den Paladins. Angeführt von OBERNDORFER, übernimmt der Big Orange mit einem 12:0 Run die Führung. Praterstern erkämpft sich diese mit einigen starken Aktionen zwar zurück, das Team lässt sich davon aber nicht beirren und bleibt ab diesem Zeitpunkt stets in Schlagweite. CORDERO setzt bei seinen ersten Einsatzminuten für die Paladins die Schlussakzente in dieser Halbzeit und verkürzt den Rückstand auf 31:32.

Nach Seitenwechsel präsentiert sich der Big Orange aggressiver auf beiden Seiten des Spielfelds. Defensiv erzwingt das Team einige Turnovers und forciert schwierige Würfe. Zweite Chancen des Gegners werden in dieser Phase durch die gute Arbeit am Rebound großteils vermieden. Die Paladins können dadurch schnell in den Fast Break starten, wo sich vor allem SINGCA und UNLAYAO einige Male durchsetzen können. Ersterer findet in diesem Abschnitt auch seinen Rhythmus aus der Mitteldistanz und versenkt einige Würfe aus der Set Offense. Zeitweise führt das Team bereits mit 7 Punkten. Ein Einbruch am Ende des Viertels erlaubt dem Gegner aber einen kleinen Run, wodurch sich der Vorsprung auf 4 Punkte reduziert.

Das Schlussviertel entwickelt sich zu einem offenen Schlagabtausch. Zunächst legt der Gegner vor und holt sich die Führung zurück. Die Paladins legen nach und erzwingen erneut den Führungswechsel. Insgesamt kommt es in den Schlussminuten zu 6 Lead Changes. Die Wende dann schließlich durch einen Dreier von CORDERO und einen Wurf von OBERNFORDER. Praterstern versucht sich mit taktischen Fouls nochmal Zeit zu verschaffen. Schlussendlich reicht das jedoch nicht mehr und die Paladins gewinnen dank getroffener Freiwürfe knapp mit 65:63.