In der letzten Woche, ging die lange Sommerpause der Vienna Paladins offiziell zu Ende und das Team startete gegen die UWW/1 Red Devils in die neue WBV-Saison. Nach dem fixierten Aufstieg im vergangenen Mai, befindet sich der Big Orange nun im H1-Bewerb der Wiener Liga.

Bei der Premiere in diesem Bewerb, starten die Paladins mit Julian ALCAIDE, Paul OBEMEATA, Jeff SANTIAGO, Ray SINGCA und Paladins-Debütant Odilon UNLAYAO. Das Team verschläft den Start und kommt erst spät durch ALCAIDE zu seinen ersten Punkten. Der Gegner zu dem Zeitpunkt aber schon in Spiellaune und auch bereits mit einem kleinen Vorsprung. Der Big Orange kämpft und bleibt über Aktionen zum Korb dran. In der Schlussminute des ersten Viertels, aber ein kleiner defensiver Einbruch, was die Aufholjagd bremst. So gehen beide Mannschaften mit einem 12:21 aus der Sicht der Paladins in die erste Viertelpause.

Auch den Start in den nächsten Abschnitt, verpassen die Paladins vollkommen und leisten sich mit einem gegnerischen 13:2 Run einen weiteren Fehlstart. So ist das Team nach wenigen Minuten bereits mit 20 Punkten im Rückstand. Abermals ist es lediglich ALCAIDE, der für offensive Impulse sorgen kann, ehe sich dann auch SINGCA nach einigen Fehlversuchen mehr ins Spielgeschehen einschaltet und vor allem am Zug zum Korb einige Akzente setzen kann. Mit einer starken Schlussphase in der neben SINGCA auch die eingewechselten Florian GÄRTNER und Patrick GÖTZ sehr aktiv sind, verkürzt der Big Orange bis zur Pause auf 11 Punkte und bringt sich wieder zurück ins Spiel.

Nach Seitenwechsel kann das Team das Tempo erhöhen und durch gute Aktionen in der Defense in den Fast Break starten. UNLAYAO ist in den Anfangsminuten besonders auffällig und bringt die Paladins mit starken Drives näher ran. Erfolgreiche Würfe kommen in dieser Phase dann auch von SANTIAGO und SINGCA. Die Paladins sind über weite Phasen dieses Viertels in Schlagweite und haben immer wieder Möglichkeiten den Rückstand einstellig zu machen. Ein entscheidender kleiner Run bleibt aber aus. So geht das Team mit einem 47:60 in den Schlussabschnitt.

Im letzten Viertel setzt der Big Orange alles auf eine Karte und versucht den Rückstand mit aggressiven Drives zu verkürzen. Das gelingt auch einigermaßen. Wiederholt, kommt das Team zum Abschluss oder wird gefoult und an die Freiwurflinie geschickt. Der Erfolg hält sich dort in dieser wichtigen Phase aber in Grenzen. Zu oft verfehlt man von der Linie und kann so keine entscheidenden Impulse mehr setzen um bedeutend aufzuholen. Ganz im Gegenteil sogar. Der Gegner nutzt die orange Abschlussschwäche und erhöht seinen Vorsprung sogar noch ein wenig. Über ALCAIDE und Benedict MAYERHOFER kommt das Team in der Schlussphase noch zu Punkten, um die Niederlage bei 66:83 einigermaßen im Rahmen zu halten.

Großer Dank geht an dieser Stelle aber an die großartige PhiBA-Community, die beim Season Opener in der Wiener Liga zu Gast war und das Team unterstützt hat.