Bevor es mit der neuen Saison richtig losgeht, nutzten die Paladins noch die Gelegenheit und bestritten am vergangenen Montag ein Testspiel gegen die D.C. Timberwolves/3. Der Gegner ein alter Bekannter, spielte man in der vergangenen Saison bereits im H2-Bewerb gegeneinander. Während die Paladins den Aufstieg erst über die Relegation schafften, gingen die Wolves als Sieger dieses Bewerbs hervor und stiegen direkt auf. Ein guter Test also, bevor es in die neue Spielzeit geht.

Für den Big Orange starten Mike MOLINA und Ray SINGCA als Guards. Dazu Patrick GÖTZ, Benedict MAYERHOFER und Jeff SANTIAGO im Frontcourt. Das Team findet gut ins Spiel und erzielt Inside über SANTIAGO immer wieder Punkte aus der Nahdistanz. Der Center ist in dieser Phase überhaupt sehr aktiv und kommt bereits früh auf 10 Punkte. Zusätzlich, schaltet sich auch SINGCA immer wieder ein und bringt weitere offensive Impulse. Defensiv verteidigt man phasenweise gut den Zug zum Korb, muss aber bereits sehr früh viele Dreier hinnehmen, was nach wenigen Minuten einen kleinen Rückstand bedeutet. Ein später Run in diesem Viertel bringt aber eine kleine Wende. Die eingewechselten Julian ALCAIDE, Kevin GÖTZ und Benedict MAYERHOFER sorgen für frischen Wind und sichern dem Team vor dem Ende des Abschnitts schließlich einen 3-Punkte Vorsprung ab.

Das zweite Viertel verläuft dann etwas ruhiger. Viele Fehlwürfe auf beiden Seiten und langsam machen sich in dieser frühen Phase der Saison auch konditionelle Defizite bemerkbar. Offensiv setzt MOLINA die Akzente im Spiel der Paladins. Immer wieder kann er sich am Weg zum Korb durchsetzen und findet den offenen Mann oder kann selbst abschließen. Der Gegner setzt aber nach und erobert bis zur Halbzeitpause aufgrund zahlreicher Turnover auf Seiten des Big Orange schließlich die Führung zurück, wodurch sich beide Teams mit einem knappen 42:44 aus Sicht der Paladins trennen.

Die Paladins wirken nach der Pause wieder etwas frischer und erwischen den besseren Start. Über die gute Arbeit in der Defense und konsequentes Rebounding, kann man sich durch einen kleinen 9:0 Run ein wenig absetzen. Die Wolves antworten und kommen bis auf 3 Punkte wieder heran. Danach ein offener Schlagabtausch, bei dem der Gegner wieder mit Dreiern die nötigen Impulse setzen kann um sich erneut eine 2-Punkte Führung vor dem Schlussviertel zu erspielen.

Der letzte Abschnitt verläuft weitgehend ausgeglichen. Beim Stand von 82:90, kommen die Paladins mit einem 7:0 Run wieder in Schlagweite, sind wenige Sekunden vor dem Ende aber nicht in Ballbesitz. Mit einer guten Defense, erzwingt man einen Ballgewinn und hat wenige Augenblicke vor dem Schlusspfiff die Chance auf den Sieg. Es ist jedoch eine hektische Schlussphase, wodurch man statt eines Wurfversuchs leider den Ball wieder abgibt. So steht am Ende eine knappe 89:90 Niederlage auf dem Konto des Big Orange. Nichtsdestotrotz ein wertvoller Test kurz vor Saisonbeginn.