Am vergangenen Donnerstag kam es in der siebten Playoff-Runde zum Rückspiel mit den Vienna Kangaroos. In der ersten Partie konnten die Paladins zwar mit 67:52 gewinnen, die Entscheidung konnte nach einem katastrophalen dritten Viertel aber erst mit einem starken Finish herbeigeführt werden. Im Hinblick auf die Tabelle und einer Positionierung um die Aufstiegsplätze, durfte sich das Team einen solchen Einbruch nicht nochmal leisten. Dementsprechend konzentriert ging der Big Orange in dieses Spiel.

Die Paladins starten aufgrund einiger Ausfälle mit einer etwas veränderten Aufstellung. Mike MOLINA und Ray SINGCA stehen als Guards in der Starting Five. Dazu Philipp GÄRTNER, Niño OBERNDORFER und Chris RABITSCH. Das Team findet bereits in den Anfangsminuten einen guten Rhythmus und verwertet durch P. GÄRTNER, OBERNDORFER und SINGCA bereits im ersten Viertel drei Versuche von jenseits der Dreierlinie. Der Big Orange baut darauf auf, legt weiter nach und findet danach immer wieder RABITSCH, der den Vorsprung auf 20:5 ausbauen kann.

Nach dem guten ersten Abschnitt, versuchen die Paladins bereits im zweiten Viertel eine Vorentscheidung zu erzwingen. Das Team erhöht den Druck in der Defense und erzwingt einige Ballgewinne. Am offensiven Ende sind es RABITSCH und später SINGCA, die die nötigen Impulse setzen. Auch der eingewechselte Antonio AGSUNOD sorgt gegen Ende der ersten Halbzeit für frischen Wind und sichert eine 23-Punkte Führung ab.

Auf die starke erste Halbzeit folgt jedoch ein schwaches drittes Viertel. Das Team beschränkt sich auf halbherzige Aktionen und findet gegen die Kangaroos-Defense minutenlang kein Mittel. Der Gegner kommt in den ersten Minuten dadurch zwar wieder näher heran, die Paladins können im weiteren Verlauf trotz der erfolglosen Offensive zumindest über die Defense ein weiteres Näherkommen verhindern. Am Ende schmilzt der Vorsprung lediglich um 5 Punkte was schlussendlich einen Spielstand von 47:29 bedeutet.

Im letzten Viertel lassen sich die Paladins das Spiel aber nicht mehr nehmen. Angeführt von Patrick GÖTZ, der hier besonders heiß läuft, baut der Big Orange der Vorsprung weiter aus. Der Forward erzielt insgesamt drei Dreier und 13 Punkte in dieser Phase und führt das Team schließlich zu einem ungefährdeten 73:45 Sieg. Die Paladins behaupten dadurch weiterhin ihren dritten Tabellenplatz und können sich etwas mehr von ihren Verfolgern absetzen.