Am vergangenen Sonntagabend, fand das neunte Spiel im laufenden H2-Bewerb der Wiener Liga statt. Nach Siegen gegen Vienna Balling 05 und die Capricorns/3 in der Vorwoche, trat der Big Orange nun beim Tabellenführer der Gruppe B, den D.C. Timberwolves/3 an. Bereits im Hinspiel, kam es hier zu einem offen Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften, der zu einer knappen Overtime-Niederlage der Paladins führte.

Für dieses Rückspiel hatte man sich dementsprechend viel vorgenommen. Der Big Orange startete mit Philipp CZERNILOFSKY, Dominik GÄRTNER, Philipp GÄRTNER, Chris RABITSCH und Ray SINGCA in diese Partie. In den Anfangsminuten zeigen sich die Wolves als die aktivere, präsentere Mannschaft und setzen sich früh ab. Die Paladins mit Problemen in die Gänge zu kommen. Nach einem erfolgreichen Wurf von CZERNILOFSKY, gelingt minutenlang sehr wenig. Defensiv begeht man viele Fouls und ist bereits nach wenigen Minuten in Team-Fouls. Nach einem getroffenen Dreier von P. GÄRTNER, findet das Team schließlich seinen Rhythmus und bleibt bis zum Ende des Viertels mit einem 5-Punkte Rückstand in Schlagweite. Bitter jedoch, der Ausfall von P. GÄRTNER in dieser Phase. Der Forward hatte bereits im Spiel gegen die Capricorns/3 mit Oberschenkel-Problemen zu kämpfen und musste nun endgültig aussetzen.

Nichtsdestotrotz ist das Team bemüht, weiter im Spiel zu bleiben. Impulse kommen hier vor allem von D. GÄRTNER, RABITSCH und SINGCA. Letzterer findet aus aggressiven Drives immer wieder den freien Mann und kreiert vor allem in der Zone einige offene Wurfchancen. Defensiv sieht zunächst vieles besser aus als im ersten Viertel. Doch wieder sind es überhastete Fouls, die dem Spiel der Paladins die Fahrt nehmen. So kann sich der Gegner gegen Ende des Abschnitts weiter absetzen. Einzig RABITSCH hält mit Aktionen zum Korb dagegen und hält den Rückstand bei 8 Punkten zur Halbzeit.

Nach Seitenwechsel scheint es zuerst so, als würde das Team nun endlich zu seinem Spiel gefunden zu haben. Defensiv kontrolliert man durch D. GÄRTNER und James NANA-ATAKORA weitgehend das Geschehen unter dem eigenen Brett. Dadurch können die Paladins in den Gegenangriff starten, wo sie die Wolves mit Drives früh in diesem Viertel in Foul-Probleme bringen können. Der Big Orange kann daraus aber kaum Kapital schlagen. Denn lediglich 4 von 10 Freiwürfen finden in dieser heißen Phase das Ziel. So sind es individuelle Aktionen von RABITSCH und SINGCA, die das Team mit einem 11-Punkte Rückstand einigermaßen im Spiel halten.

Den Start in das Schlussviertel, verschlafen die Paladins vollkommen. Sofort ist der Gastgeber mit 20 Punkten in Front. Völlig überrumpelt von diesem deutlichen Rückstand, schafft es das Team nicht mehr seinen Rhythmus zu finden und muss sich am Ende nach einem über weite Phasen ausgeglichenem Spiel dann doch deutlich mit 54:86 geschlagen geben und befindet sich vor der Weihnachtspause nun auf dem dritten Platz der Gruppe B.