Im dritten Spiel in drei Tagen, stand den Vienna Paladins mit den WAT3 Capricorns/3 schließlich die schwierigste Aufgabe dieses verlängerten Spielwochenendes gegenüber. Gegen einen der heißesten Aufstiegskandidaten der H2, konnte man in der Hinrunde nach einem spannenden Spiel, einen knappen 77:72 Sieg einfahren. Bis dato, die einzige Niederlage der Landstraßer. Gegen die Timberwolves/3, den vermeintlichen Favoriten der H2, setzten sich die Capricorns in der Hinrunde mit 31 Punkten doch recht eindeutig durch. Zur Erinnerung, der Big Orange musste sich dem Wolfsrudel nach Verlängerung mit 4 Punkten geschlagen geben. Für ein interessantes Duell im Rennen um die Playoff-Plätze, ist mit dieser Ausgangssituation also gesorgt.

Das Team startet mit dem gewohnten Swingmen-Trio um Philipp GÄRTNER, Chris RABITSCH und Ray SINGCA. Dazu Dominik GÄRTNER und Florian GÄRTNER auf den Inside-Positionen. Die Paladins erwischen einen hervorragenden Start in dieses Spiel. SINGCA eröffnet die Partie mit zwei Dreiern, gefolgt von einem weiteren erfolgreichen Dreipunktewurf von P. GÄRTNER. Trotz der hohen Laufbereitschaft des Gegners, ist es der Big Orange, der in dieser Phase das Spiel gestaltet. Bereits nach wenigen Minuten kann sich das Team mit 13:4 leicht absetzen. Danach aber gleich zwei Schrecksekunden für die Heimmannschaft. Zunächst muss P. GÄRTNER aufgrund einer Oberschenkelverletzung ersetzt werden. Er kann einige Minuten später aber weiterspielen. Anders bei SINGCA. Nur wenige Augenblicke nach P. GÄRTNER, muss auch er aufgrund einer Sprunggelenksverletzung das Feld räumen und kann für die restliche Partie nicht mehr zum Einsatz gebracht werden. Der Gegner nutzt die dadurch entstandenen Unruhen im Spiel der Paladins aus, kämpft sich zurück und stellt bis zum Ende des ersten Viertels auf 24:25.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts agiert der Big Orange immer noch weitgehend ideenlos und begnügt sich mit halbherzigen Offensiv- und Defensivaktionen. Die Capricorns können in weiterer Folge eine knappe Führung an sich reißen. Einige Minuten später, finden die Paladins aber wieder ihren Rhythmus und gehen mit einem starken 17:0 Run wieder in Front. Sichtlich überrascht von dieser Wendung und des plötzlich deutlichen 18-Punkte Rückstands, kämpft sich der Gegner bis zum Ende der ersten Halbzeit aber nochmal bis auf 12 Punkte heran.

Nach der Pause funktioniert die Defense der Paladins besonders gut. Man zwingt die Capricorns zu schwierigen Würfen, sichert sich unter dem eigenen Brett die Rebounds und bringt den Gegner zu mehreren Ballverlusten. Ein 14:0 Run in den Schlussminuten des dritten Viertels, erhöht die Führung schließlich auf vorentscheidende 28 Punkte.

Im Schlussabschnitt lassen die Paladins nichts mehr anbrennen. Angeführt von D. GÄRTNER, startet das Team mit einem 11:3 Run, um nun endgültig mit 36 Punkten davonzuziehen. Am Ende gewinnt der Big Orange mit 95:59 und rückt auf den zweiten Tabellenplatz vor.