Nach der Niederlage in der Vorwoche, galt es nun den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Ein Sieg würde den zweiten Rang gegenüber der Konkurrenz absichern. Die Ausgangslage für diese Partie war für den Big Orange aber denkbar ungünstig. Denn gleich vier Spieler aus der Stammrotation der Paladins mussten für das Spiel gegen die Basket Flames/7 absagen. Darunter mit Philipp GÄRTNER und Chris RABITSCH gleich zwei Schlüsselspieler aus den vorangegangenen WBV-Begegnungen.

Aufgrund der Ausfälle, startete das Team mit einer veränderten Aufstellung in diese Partie. Auf den Guard-Positionen waren zu Beginn Mike MOLINA und Ray SINGCA zu finden. Dazu Philipp CZERNILOFSKY, Dominik GÄRTNER und Jeff SANTIAGO im Frontcourt. Bereits in den Anfangsminuten zeichnete sich ab, dass die Flames das Spiel über ihre Big Men forcieren wollen. Immer wieder kann sich der Gegner in der Zone gut in Szene setzen und Punkte erzielen. Auf der anderen Seite sind es vor allem CZERNILOFSKY, D. GÄRTNER und SINGCA, die das Spiel offen halten. Vor allem letzterer findet früh seinen Rhythmus. Er erzielt bereits 11 Punkte im ersten Abschnitt und ist maßgeblich an der 21:18 Führung nach den ersten zehn Minuten beteiligt.

Im zweiten Viertel können die Flames zunächst ausgleichen. Darauf folgen minutenlang Fehlwürfe auf beiden Seiten und die Partie kommt ein wenig ins Stocken. Erst ein SINGCA-Dreier bricht den Bann und bringt die Paladins wieder in Front. Der Gegner findet aber sofort die richtige Antwort und spielt erneut über seine Big Men. Doch wieder ist es SINGCA, der offensiv die Initiative ergreift und mit erfolgreichen Würfen aus der Mitteldistanz eine 5-Punkte Führung für den Big Orange erspielt.

Nach Seitenwechsel verläuft das Spiel in den ersten Minuten ausgeglichen. CZERNILOFSKY, SINGCA und der eingewechselte NANA-ATAKORA halten den Vorsprung konstant bei 5 Punkten. Danach aber eine katastrophale Sequenz mit vier aufeinanderfolgenden Turnovers auf Seiten der Paladins. Die Flames nutzen diese Phase sofort aus und verkürzen auf 43:44. Durch einen erfolgreichen Dreier von SINGCA kann sich das Team zwar nochmal etwas Luft verschaffen, es ist aber zu spüren, dass das Momentum langsam zugunsten des Gegners kippt. Mit einem 7:0 Run beenden die Flames das Viertel und führen vor den letzten zehn Minuten nun mit 50:47.

Zu Beginn des Schlussabschnitts, kann das Team durch einen Dreier von Patrick GÖTZ den Rückstand zunächst etwas verkürzen. Generell ist das Spiel der Paladins in dieser Phase aber von etlichen Fehlwürfen geprägt, was der gegnerischen Mannschaft erlaubt, sich langsam abzusetzen. Dazu kommen große Schwierigkeiten beim defensiven Rebound. Ein ums andere Mal, kann man die Flames zwar zu schwierigen Würfen zwingen. Danach geht man aber nicht konsequent genug zum Rebound, was oft dazu führt, dass bereits erkämpfte Rebounds dann doch noch den Weg zum Gegner finden. Das erschwert die Aufholjagd ungemein und die Paladins müssen wenige Minuten vor dem Ende foulen um die Uhr zu stoppen. Die Flames lassen von der Linie aber nichts mehr anbrennen, was die zweite Saisonniederlage des Big Orange besiegelt.