Wenige Tage vor dem ersten Spiel im H2-Bewerb, testete der Big Orange gegen die Timberwolves/3, den heißesten Kandidaten für den Aufstieg in die H1. Nach dem unglücklichen Abstieg im Vorjahr, ist die Zielsetzung für dieses junge Team aus dem Wolfpack klar. Der Aufstieg soll her. Die Paladins hingegen, nutzen dieses Spiel, um sich ein besseres Bild und einen Vergleichswert von diesem Bewerb zu schaffen.

Ersatzgeschwächt, startete das Team mit Antonio AGSUNOD, Philipp CZERNILOFSKY, Chris RABITSCH, Jeff SANTIAGO und Ray SINGCA in diesen letzten Test vor dem Saisonauftakt. Bereits in den Anfangsminuten, ließ sich sowohl offensiv als auch defensiv ein höheres Tempo als das aus der gewohnten Umgebung des ASKÖ Cups und der FBW League erkennen, auf das sich der Big Orange in den ersten Minuten noch umstellen musste. Vor allem in der Defense, reißt der Gegner mit aggressiven Drives immer wieder Löcher in die orange Verteidigung und findet am Zug treffsichere Option von außen. Insgesamt treffen die Wolves sechs ihrer Dreierversuche in diesem Abschnitt und ziehen bereits nach wenigen Minuten davon. RABITSCH und SINGCA halten das Team aber noch einigermaßen in Schlagweite.

Im zweiten Viertel funktioniert vor allem die Offense etwas besser. Mit Aktionen zum Korb, kommen die Paladins über Philipp GÄRTNER, RABITSCH und SANTIAGO zu einigen Lay-Ups und Freiwürfen, wodurch sich der Rückstand wieder auf 7 Punkte verkürzt. Ein 17:4 Run der Wolves, bringt in den Schlussminuten der ersten Halbzeit aber bereits die Vorentscheidung und das Team muss mit einem 32:53 in die Pause.

Nach Seitenwechsel müssen die Paladins auf zwei weitere Spieler des ohnehin schon kleinen Kaders verzichten. RABITSCH, der bereits vor dem Spiel gesundheitlich angeschlagen war und auch AGSUNOD, der private Verpflichtungen hatte, verließen in der Halbzeitpause das Spiel. Trotzdem versuchte das Team beherzt dagegen zu halten, konnte den Rückstand aber nicht mehr entscheidend verringern, sodass man mit einem 19-Punkte Defizit in das letzte Viertel gehen musste.

Wie schon im ersten Test gegen die WU Tigers, war auch hier einmal mehr die Luft im vierten Viertel raus. Nach einem erfolgreichen Drive von SINGCA, gelingt den Paladins minutenlang kein Korb und erlaubt dem Gegner einen 20:6 Run, was schlussendlich eine 62:92 Niederlage bedeutet.