Zum Start der Basketball-Marathonwoche der Vienna Paladins, traf das Team am vergangenen Mittwochabend auf den amtierenden Meister des ASKÖ Cups, die WAT16 EuroFighters. Der Gegner ist bereits seit mehreren Saisonen ungeschlagen in diesem Bewerb und somit der klare Favorit in dieser Begegnung.

Head Coach Paul OBEMEATA startete das Spiel mit Patrick GÖTZ, Benedict MAYERHOFER, Mike MOLINA, Chris RABITSCH und Jeff SANTIAGO. Bereits in der Anfangsphase zeichnete sich ein ungleiches Duell ab. Der Gegner findet schnell seinen Rhythmus und setzt sich schon nach wenigen Minuten durch drei erfolgreiche Dreier ab. Des Weiteren wissen die EuroFighters ihre Größenvorteile auszunutzen und erarbeiten sich zahlreiche zweite und dritte Wurfchancen am Rebound. Offensiv liefert einzig RABITSCH einige Lichtblicke im von Turnovers und Fehlwürfen gekennzeichneten Spiel der Paladins. Mit aggressiven Drives setzt er sich oftmals gegen mehrere Verteidiger durch und findet den Abschluss oder wird vom Gegner an die Freiwurflinie geschickt. So bleibt das Team nach den ersten 10 Minuten einigermaßen im Spiel und geht mit einem 12-Punkte Rückstand in das zweite Viertel.

Durch einen balancierten Inside-Outside Angriff der EuroFighters, bauen sie den Vorsprung in diesem Abschnitt stetig aus. Die Paladins können in dieser Phase defensiv kaum dagegenhalten und werden vor allem am Rebound dominiert. Vorne ist das Team zwar bemüht, produziert aber im Großen und Ganzen immer noch zu viele Turnovers und findet noch dazu kaum den Korberfolg. Kevin GÖTZ, Benedict MAYERHOFER und Ray SINGCA erspielen sich zahlreiche freie Würfe, haben hier aber oft Pech am Abschluss und können daraus kein Kapital schlagen. Dadurch geht der Big Orange mit einem 28:56 in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit findet das Team offensiv dann schließlich doch noch einen Rhythmus und kommt vor allem aus Pick & Roll Situationen zum Korberfolg. Hier funktioniert vor allem die Kombination Kevin ESCALANTE und Alan MABESA besonders gut. Immer wieder findet der junge Guard den zum Korb abrollenden MABESA, der zu einfachen Punkten kommt. Dazu einige erfolgreiche Würfe aus der Mitteldistanz von RABITSCH und SINGCA gegen Ende des Viertels. Durch die besser herausgespielten Offenses, können die Paladins trotz der offensichtlichen Reboundschwäche den Rückstand konstant halten.

Für die letzten 10 Minuten nimmt sich das Team vor, nochmal die Intensität zu erhöhen um zu versuchen, den Rückstand im Hinblick auf die Tabellenposition zu verringern. Das gelingt in der Anfangsphase auch. Vor allem SINGCA gibt dem Team in dieser Phase einige offensive Impulse. Durch Fast Breaks kommt er zu einfachen Punkten und findet in der Set Offense mit RABITSCH einige Male den offenen Mann. Der Gegner schaltet aber nochmal einen Gang hoch und antwortet mit einem 10:2 Run. MABESA und MAYEROFER halten offensiv nochmal mit guten Einzelaktionen dagegen. Jedoch kann das Team den Rückstand nur noch konstant bei 30 Punkten halten und nicht mehr verkleinern. Somit geht auch dieses Duell gegen den Serienmeister des ASKÖ Cups mit 78:108 an den Gast aus Ottakring. Trotz allem sind die Paladins immer noch auf Playoff-Kurs in diesem Bewerb.