Am letzten März-Wochenende fand in Frankfurt die 17. European Pinoy Basketball Challenge statt. Die Vienna Paladins nahmen nach September 2012 zum zweiten Mal teil. Vertreten wurde der Big Orange von Julian ALCAIDE, Philipp CZERNILOFSKY, Philipp GÄRTNER, Kevin GÖTZ, Patrick GÖTZ, Niño OBERNDORFER, Chris RABITSCH und Paul OBEMEATA, der wie gewohnt als Head Coch aber auch als Import-Mitspieler für die Paladins antrat.

Das Turnier begann am 29. März in der Sporthalle der Paul-Hindemith-Schule. Das Spielformat bestand aus 2 Spielhälften zu je 10 Minuten mit fliegendem Wechsel. An diesem Wochenende nahmen 14 Mannschaften aus ganz Europa teil.

Am 1. Turniertag fand die Gruppenphase statt. Die Paladins mussten sich mit 4 Teams messen. Der erste Gegner war Team Belgium. Aufgrund des Spielformats, konzentrierte sich der Big Orange auf eine starke Defense und einfache Punkte aus dem Schnellangriff. Hier profitierte vor allem P. GÄRTNER von dieser Strategie und konnte als Topscorer vom Feld gehen. In der Defense war RABITSCH sehr aktiv und erarbeitete sich einige Steals, die zu einfachen Punkten in der Transition führten. OBEMEATA konnte seine Größe nutzen und holte sich einige Rebounds unter dem Korb. Ausschlaggebend war außerdem die gute Wurfquote aus der Distanz. Das Spiel endete mit einem souveränen 36:25 Sieg für die Paladins.

Eine halbe Stunde später ging es weiter mit Spiel 2. Diesmal gegen Bonn Remix. ALCAIDE und RABITSCH führten den Angriff der Paladins an. Wieder griff das Team auf die defensive Strategie aus der ersten Begegnung zurück, was den Paladins am Ende einen 33:25 einbrachte.

Das dritte gegnerische Team war Soyombo. Diese Mannschaft war effizient unter dem Korb und holte sich auch viele zweite Wurfchancen durch ihre Reboundstärke. Für den Big Orange konnte sich vor allem RABITSCH in der Offense bemerkbar machen. OBERNDORFER lieferte ebenfalls ein starkes Spiel ab und konnte oft nur durch Fouls gestoppt werden. Obwohl das Match sehr knapp war, konnten sich die Paladins in den letzten Minuten doch noch mit 6 Punkten absetzen und beendeten das Spiel mit einem 32:26 Sieg.

Bei der letzten Begegnung des ersten Spieltags trafen die Paladins auf Flip & Slide. Von Anfang an war K. GÖTZ die dominante Figur in der Offensive. Bereits in der Anfangsphase konnte er drei Würfe hintereinander verwandeln. Ergänzt wurde das durch die gute Wurfausbeute von jenseits der Dreierlinie. Doch auch Flip & Slide fand seinen Rhythmus aus der Distanz und fand wiederholt die Antwort auf die Treffsicherheit des Teams. In der zweiten Hälfte erhöhte der Big Orange den defensiven Druck und konnte sich dadurch endgültig vom Gegner absetzen und schließlich einen 47:38 Sieg absichern. Dadurch blieben die Vienna Paladins am ersten Turniertag unbesiegt.

Am Sonntag, dem 30. März, startete das K.O.-System. Da das Team in der Gruppenphase unbesiegt blieb, erhielt es eine Wildcard und konnte im Viertelfinale einsteigen. Dort traf man auf Wiesbaden Crossover, einem ehemaligen Sieger des EPBC-Turniers. Somit war man schon im Vorhinein auf ein hartes Duell gefasst. Durch die kompakte Zonen-Defense des Gegners, wurden die Paladins zu Würfen aus der Distanz gezwungen. Der erfolgreichste Schütze in diesem Spiel war ALCAIDE. Trotzdem musste sich der Big Orange schlussendlich zum ersten Mal in diesem Turnier mit 24:34 geschlagen geben, was gleichzeitig das Aus im Viertelfinale bedeutete.

Im Finale traf Frankfurt Finest auf Wiesbaden Crossover und konnte sich in einem knappen Spiel durchsetzen. Wir gratulieren unserem Kooperationspartner zum Turniersieg.