Am vergangenen Sonntag fand in der Fritz-Grassinger-Halle das 6. Saisonspiel in der FBW League statt. Der Gegner, der Tabellensiebte, Vienna Kings. Für das Spiel standen dem Team 11 Spieler aus dem 16-Mann Kader zur Verfügung. Ausgesetzt haben Dominik GÄRTNER, Alan MABESA, Benedict MAYERHOFER, Ryan SANTOS und Ray SINGCA. Auch Head Coach Paul OBEMEATA konnte aus privaten Gründen nicht am Spiel teilnehmen. Für ihn übernahm SINGCA als Interim Coach.

Für die Paladins starteten Julian ALCAIDE und Philipp GÄRTNER als Guards. Der Starting-Frontcourt bestand aus Florian GÄRTNER, Niño OBERNDORFER und Chris RABITSCH. Bereits zu Beginn versuchte das Team das Spielgeschehen mit einer druckvollen Full Court Defense zu bestimmen. Daraus sollten vor allem Chancen am Fast Break generiert werden. Das klappte in der Anfangsphase jedoch eher selten. Die taktischen Anweisungen konnten phasenweise nicht umgesetzt werden. Trotzdem konnte man den Gegner zu schwierigen Würfen zwingen und durch konsequentes Rebounding in den Angriff starten. Dort waren vor allem RABITSCH aus der Mitteldistanz und OBERNDORFER in der Zone sehr aktiv und erspielten bis zum Viertelende eine 10-Punkte Führung für den Big Orange.

Im zweiten Viertel ein ähnliches Bild. Defensiv klappte die Full Court Defense immer noch nicht sehr gut. Man konnte den Gegner jedoch weitgehend vom Korberfolg abhalten und lies nur einen Punkt zu. Das Team kämpfte um jeden Rebound, wodurch man in den Gegenangriff starten und einige Male punkten konnte. In der Set-Offense, bereitete die sehr tief stehende Defense des Gegners den Paladins jedoch einige Probleme. Etliche Fehlwürfe konnten durch OBERNDORFER, der hart am offensiven Rebound arbeitete, trotzdem noch in Punkte umgewandelt werden. Nach den ersten 20 Minuten stand es 33:7 für die Paladins.

Nach Seitenwechsel stellte man die taktische Einstellung in der Defense um, um endlich den gewünschten Druck zu erzeugen. Durch die Zonen Trap, konnte man schließlich etliche Ballverluste erzwingen, aus denen man am Fast Break erfolgreich abschließen konnten. Vor allem Philipp CZERNILOFSKY, P. GÄRTNER und RABITSCH konnten in dieser Phase offensive Impulse setzen und vergrößerten den Vorsprung auf 52:11.

In den letzten 10 Minuten hielt man an der defensiven Variante fest. Die brachte auch weiterhin den Erfolg. Man konnte einige Ballgewinne forcieren, diese offensiv jedoch nicht immer ausnutzen, da man in dieser Phase einige Lay-Ups nicht erfolgreich verwerten konnte. ALCAIDE, P. GÄRTNER und RABITSCH bewiesen in den Schlussminuten jedoch eine sichere von jenseits der Dreierlinie und erhöhten den Vorsprung bis zum Spielende auf 66 Punkte.

"Das Team hat über weite Phasen ordentlich gespielt. Etwas konzentrierter hätte man aber in der ersten Hälfte in der Verteidigung sein können. Sonst war es ein gutes Spiel." so Interim Coach SINGCA.