Nach dem Sommer war es nun endlich wieder soweit und die Paladins durften das orange Jersey wieder herausholen und überstreifen. Der erste Gegner nach der langen Pause war die 1. Klasse Mannschaft der Vienna D.C. Timberwolves. Für den ersten Test standen dem Team 11 Spieler zur Verfügung. Verzichten musste das Team auf Antonio AGSUNOD, Dominik GÄRTNER, Florian GÄRTNER, Mike MOLINA und Ryan SANTOS.

Im ersten Viertel sah man beiden Mannschaften die lange Spielpause noch an. Vor allem die ersten Minuten waren gekennzeichnet von Fehlwürfen und Turnovers auf beiden Seiten. Danach fanden sowohl die Paladins als auch die T-Wolves besser in das Spiel. Nach den ersten 10 Minuten war der Spielstand mit 11:11 ausgeglichen. In den nächsten drei Vierteln konnten sich die Wölfe aber immer weiter absetzen. Vor allem durch etliche Ballverluste und Fehlpässe im zweiten Viertel, machte man sich das Leben selber schwer. Das führte zu zahlreichen gegnerischen Fast Breaks, bei denen man in den meisten Fällen nicht in der Lage war diese zu stoppen. Zu oft musste man versuchen in Unterzahl dagegen zu halten, da man nicht schnell genug schaltete um in die Defense zurückzukommen. Konnte man den Fast Break vereiteln, musste man wiederum mit anderen Schwierigkeiten kämpfen. Man versuchte Steals zu erzwingen, wobei man jedoch oft ins Leere griff, was etliche Male zu Penetrations durch die Mitte führte. Hier musste man dann feststellen, dass die Help Defense wiederholt nicht präsent oder zu spät war. Erzwingt man einen Fehlwurf, so ging man nicht konsequent genug zum Rebound und erlaubte dem Gegner zahlreiche zweite Chancen. Offensiv merkte man, dass man nach der langen Spielpause noch einige Probleme mit den Set Offenses hatte. Die Schwierigkeiten begannen hier meistens schon bei der Aufstellung des Angriffs, was zu unsauberen Laufwegen führte und ein schlechtes Spacing mit sich zog. In der freien Offense hielt man den Ball oft viel zu lang. Dadurch hatte man Schwierigkeiten mit der Erarbeitung von offenen Würfen. Dazu kam noch die gute Arbeit des Gegners in der Defense. Sie machten die Passwege konsequent zu und spielten beim Zug zum Korb gute Help Defense, was dem Big Orange große Probleme bereitete. Lichtblicke boten aber die letzten Minuten des Spiels. Dort versuchte man aggressiver aufzutreten, wodurch man einige Ballgewinnen forcieren konnte. Offensiv spielte man in dieser Phase auch wieder etwas befreiter, was zu einigen Korberfolgen führte. Im Großen und Ganzen behielt man jedoch den Eindruck, dass das Team die nötige Intensität noch nicht auf das Spielfeld bringen konnte. Dadurch geht das erste Testspiel der Paladins mit 65:81 verdient an die Timberwolves.

Aufschlussreich war das Spiel trotz der Niederlage jedoch allemal. So konnten die Paladins einen Eindruck vom momentanen Stand gewinnen. Das Wolfsrudel zeigte dem Big Orange die Defizite im Spiel. Dadurch konnte man sich ein Bild davon machen, woran man bis zum Saisonstart in der FBW League noch gezielt arbeiten muss. Zu guter Letzt möchten wir uns bei den Vienna D.C. Timberwolves für dieses Testspiel bedanken.