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Basketball bewegt Wien

Beitrag wurde erstellt am Mittwoch, 5. Juni 2013

 

Seit einiger Zeit ist es auch in Österreichs Bundeshauptstadt nicht mehr zu übersehen. Angetrieben durch die Erfolge Wiener Vereine, wird Basketball in den Medien präsenter und vermehrt wahrgenommen. Man spürt, dass es in Wien das Potenzial gibt, um einen regelrechten Hype um unsere Sportart loszutreten. So entstand der Wunsch, eine Kampagne zu starten, um mehr für unseren Sport zu machen. In den letzten Wochen ist nun endlich der Startschuss gefallen. Ziel ist es die Basketballvereine der Bundeshauptstadt, unter anderem auch die Vienna Paladins, zu vereinen um gemeinsam für den Basketball einzutreten. Der Projektleiter der Kampagne, Mag. Christian OLLINGER, hat sich nun etwas Zeit genommen, um mit uns über das Vorhaben zu plaudern.

PALADINS: Unter dem Motto "Basketball bewegt Wien", soll eine Initiative entstehen, die den Sport der Hauptstadt näher bringen soll. Können Sie uns sagen, was das Projekt genau beinhaltet und wohin es führen soll?

OLLINGER: Unser Projekt "Basketball bewegt Wien" soll in Zukunft die, etwas spitz formuliert, verteilte Basketball- Community wieder näher zusammenbringen. In der Bundeshauptstadt tut sich, was Basketball betrifft, enorm viel und dieses Potenzial wollen wir mit unserer Kampagne unterstützen und noch weiter pushen. Durch gemeinschaftliche Projekte soll der Schulterschluss der Vereine herbeigeführt werden. Darüber hinaus wollen wir, dass "Basketball bewegt Wien" sich an sozialen Projekten beteiligt.

PALADINS: Wer waren die Initiatoren für diese Bewegung und wie sind Sie zu dieser Kampagne gestossen?

OLLINGER: Das Projekt "Basketball bewegt Wien", wurde von Peter KRAPPEL und dem Wiener Basketballverband initiiert. Für die Leitung des Projektes wurde ein Unparteiischer gesucht, der trotzdem etwas von Basketball versteht. So kam dann auch das Angebot vom Peter (KRAPPEL) an mich, da ich als "Niederösterreicher" und Mistelbacher Spieler keinem Verein in Wien zu nahe stehe.

PALADINS: Wien hat basketballerisch in den letzten Jahren bessere als auch schlechtere Zeiten gehabt. Warum ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt für "Basketball bewegt Wien"?

OLLINGER: Ich glaube, dass das Potenzial schon immer da war. Das es gerade jetzt viel besser läuft, hat nicht nur einen Grund, sondern viele. Maßgeblichen Anteil hat sicher der B.C. Zepter Vienna, der sich in diesem Jahr in erster Linie auf den Titelgewinn konzentriert hat und letztendlich verdient die Meisterschaft nach Wien geholt hat. Trotzdem darf man die breite Basis in Wien nicht vergessen. Aus der 2. Liga drängen die D.C. Timberwolves und die Basket Flames immer weiter Richtung Spitze und es gibt tausende Spieler und Spielerinnen, die sich in diversen Ligen, Hallen und auf Streetballplätzen tummeln. Hier ist viel Potenzial, das noch lange nicht ausgenutzt wurde.

PALADINS: Die Teilnahme der Wiener Vereine war ein grosses Anliegen der Projektleitung. So dürfen sich auch die Vienna Paladins daran beteiligen. Worin besteht nun genau die Aufgabe der Basketballvereine bzw. was würde man sich von ihnen wünschen?

OLLINGER: Die Vereine sind der Motor dieser Kampagne. Ohne sie geht nichts! Wir wollen bestehende Projekte in unser Projekt integrieren, um es dadurch noch größer zu machen und die Aufmerksamkeit der Medien und der breiten Masse auf uns ziehen. Basketball ist einfach ein toller und sozialer Sport. Das wollen wir zeigen. Von den Vereinen würde ich mir wünschen, immer aktuelle Informationen über Basketballevents oder Aktionen zu erfahren, um die Kampagne mit noch mehr Leben zu füllen.

PALADINS: Gerade in Wien hat man eine grosse Diversität. Verschiedene Communities haben bereits teilweise gut funktionierende Basketballbetriebe. So auch die philippinische. Regelmäßig spielt man hier vor 300 bis 500 Zusehern. Gibt es Pläne um gezielt auf solche "geschlossenen" Communities einzugehen, um sie auch für Basketball ausserhalb ihrer "Mauern" zu gewinnen?

OLLINGER: Auf jeden Fall. Für uns ist jeder Verein und Spieler wichtig. Keiner wird gezwungen bei uns mitzumachen und das ist auch gut so. Wir wollen mit unserem Einsatz die Leute gewinnen und nicht für etwas verpflichten. Unsere Pläne schließen niemanden aus, im Gegenteil sogar. Wir wollen bei unseren Gemeinschaftsprojekten bewusst alle ansprechen und bemühen uns das möglichst viele Vereine und BasketballspielerInnen mitmachen. Die erste große Aktion wird bereits nächste Woche gestartet. Es wird ein gemeinschaftliches Video werden, soviel kann schon verraten werden. Aber genauere Infos folgen.

PALADINS: Zu guter Letzt danken wir für das Gespräch und laden Sie gerne zu einem Ligaspiel der Paladins ein.

Wiener Liga

Team W L P
       
UKJ Rockets/2 5 0 10
Vienna Paladins 4 1 9
Vienna United/3 3 2 8
Vienna Timberwolves/3 2 3 7
UKJ Rockets/3 1 4 6
BC DSG Gumpendorf/2 0 5 5

ASKÖ Cup

Team W L P
       
Vienna Paladins 4 0 8
WAT22 Oldies 3 2 8
EuroFighters 3 0 6
Phalanx 2 1 5
Lok Praterstern 1 3 5
Vienna Spartans 0 4 4
Ararat 1 2 4