Am vergangenen Freitag fand das zweite Halbfinalspiel im ASKÖ Cup statt. Da die erste Begegnung gegen die Vienna Celtics vor allem aufgrund des ungleichen Foul-Verhältnisses (35:16) mit 22 Punkten verloren ging, musste das Team mit einem 23-Punkte Vorsprung gewinnen, um den Finaleinzug zu erreichen. Leider fehlten den Paladins wieder einige Spieler, sodass Head Coach Paul OBEMEATA mit folgender Starting Five in das Spiel ging. Der angeschlagene Julian ALCAIDE und Ray SINGCA starteten als Guards. Dazu Philipp GÄRTNER, Chris RABITSCH und Jeff SANTIAGO. Von Beginn an kann der Big Orange dem Spiel seinen Stempel aufdrücken und geht angeführt von P. GÄRTNER und RABITSCH nach den ersten 10 Minuten bereits mit 17 Punkten in Führung, was für den Game Plan des Teams spricht.

Im zweiten Viertel kann man diese Intensität jedoch nicht aufrecht erhalten. Während die Celtics 27 Punkte in diesem Viertel erzielen, sind die Paladins sehr bemüht, kommen aber öfter zu keinem Korberfolg. ALCAIDE, P. GÄRTNER und SINGCA erzielen den Großteil der 9 Paladins-Punkte in diesem Viertel und können so eine 1-Punkt Führung in die Halbzeit retten.

Nach der Halbzeit verläuft das Spiel sehr ausgeglichen. Mit der Ausgangssituation im Hinterkopf, mussten die Paladins jedoch eine größere Führung aufbauen. So gab Head Coach OBEMEATA die Anweisung vermehrt den Wurf von der Dreierlinie zu forcieren. ALCAIDE, P. GÄRTNER, RABITSCH und SINGCA sind hier wiederholt erfolgreich. Defensiv lässt man jedoch viel zu oft einfache Lay-Ups zu, was dem Aufbau eines Vorsprungs entgegenwirkt. So kann das Team bis zum Ende des dritten Viertels lediglich eine 5-Punkte Führung aufbauen.

Im letzten Viertel setzt das Team weiterhin auf Würfe von jenseits der Dreierlinie. Wieder sind es P. GÄRTNER, RABITSCH und SINGCA, die ihren Wurf-Rhythmus finden. Zusammen treffen sie 5 Dreier in diesem Abschnitt. Dies reicht zwar für eine 13-Punkte Führung bis zum Ende des Spiels, der Finaleinzug ist so aber leider nicht mehr zu erreichen.

"Gut gespielt. Brav gekämpft. Leider ist sich der Finaleinzug nicht ausgegangen. Wir konnten aber beweisen, dass wir diesen Gegner unter normalen Umständen schlagen." so Head Coach OBEMEATA.