Der Muttertag brachte den Paladins das erste FBW Main Event der Saison. Am Sonntagabend trafen die beiden letzten ungeschlagenen Teams der Eastern Conference aufeinander. Neben Benedict MAYERHOFER der aufgrund einer Sprunggelenksverletzung weiterhin pausieren muss, fehlte krankheitsbedingt auch M5-Guard Ray SINGCA gegen die Vienna Cardinals. Head Coach Paul OBEMEATA war aber wieder dabei. Er startete das Spiel mit einer großen Starting Five. Julian ALCAIDE und Phil GÄRTNER begannen das Spiel auf den Guard Positionen. Dazu Niño OBERNDORFER, Chris RABITSCH und Jeff SANTIAGO im Frontcourt. Der Big Orange erwischte einen besseren Start und ging nach wenigen Minuten bereits mit 8:2 in Führung. OBERNDORFER kann sich in dieser Phase gut in Szene setzen und Inside scoren. Die nächsten Minuten sind geprägt von Foulspielen auf beiden Seiten. Lediglich Philipp CZERNILOFSKY kann sich ein paar mal am Fast Break lösen und Feldwürfe abschließen. Am Ende des Viertels hat man aufgrund der guten Freiwurfquote in dem Viertel aber eine 9-Punkte Führung.

Zu Beginn des zweiten Viertels ist der Gegner sehr bemüht und verkürzt den Rückstand auf 5 Punkte. Danach gelingt den Cardinals aufgrund der stärker werdenden Paladins Defense aber nicht mehr so viel. OBERNDORFER kann sich wie schon im ersten Viertel auch hier wieder unter dem Korb durchsetzten. In den nächsten Minuten beschränkt sich die Defense der Gegner nur noch auf Foulspiele und so kommt man in fast jeder weiteren Possession an die Freiwurflinie. CZERNILOFSKY und OBERNDORFER werden hier 7 Freiwürfe zugesprochen, von denen jedoch nur 3 den Weg in den Korb finden. In den Schlussminuten der ersten Halbzeit kann sich Mike MOLINA noch einige Male durchsetzen und erzielt die letzten 5 Punkte in dieser Halbzeit.

Wie schon im zweiten Viertel, erzielen die Cardinals auch im dritten Viertel die ersten Punkte und verkürzen auf 23:37. Über die nächsten Minuten starten die Paladins aber einen 16:0 Run um sich entscheidend abzusetzen. Während des Runs wird die gegnerische Gangart härter. Der Big Orange ist in den meisten Offenses nur noch durch Fouls zu stoppen. Neben den regulären, teilweise sehr harten Fouls, häufen sich in dieser Phase aber auch die Unsportlichkeiten. Der Gegner begeht allein in diesem Viertel 3 unsportliche Fouls und 1 technisches Foul. Trotz der aufgeheizten Stimmung behalten die Paladins aber die Ruhe und lassen sich nicht aus dem Konzept bringen und halten körperlich gut dagegen. Vor allem CZERNILOFSKY kommt mit der rauen Gangart gut zurecht und lässt sich nur schwer vom Korberfolg abbringen. Nach drei Vierteln führt das Team mit 57:32.

Für die letzten 10 Minuten blieb die Stimmung aufgeheizt. Immer öfter ist der Gegner nicht mit den Entscheidungen der Unparteiischen einverstanden und reklamiert. Die körperlichen Unsportlichkeiten blieben zwar jetzt aus, dafür leistete sich der Gegner nun technische Fouls. Der Big Orange blieb von dem ganzen aber unbeeindruckt. Mit einem 8:2 Run eröffnet man das Viertel und baut die Führung immer weiter aus. In den letzten Sekunden kommt es aber wieder zu einer unnötigen Unsportlichkeit der Cardinals. Dominik GÄRTNER wird gefoult und bekommt dafür zwei Freiwürfe. Ein gegnerischer Spieler ist damit nicht einverstanden und bekommt ein technisches Foul. In weiterer Folge wirft ein anderer Spieler des Gegners von der Bank aus eine Plastikflasche vor die Füße des D. GÄRTNER, der bereits an der Freiwurflinie steht. Wieder vergibt der Schiedsrichter ein technisches Foul. Danach kommt es zu Wortgefechten, bei denen dann sogar das FBW Komitte zum Schlichten einschreiten muss. Danach läuft die Uhr endlich ab und man erzielt den 3. FBW Sieg der Saison.

Zu den Geschehnissen des Spiels hat die Ligaaufsicht eine spezielle Sitzung einberufen, bei der die Vorfälle besprochen werden.

Head Coach OBEMEATA zum Spiel: "Brav gespielt! Wir haben den Gegner nie ins Spiel kommen lassen. Zudem konnte ich einige Dinge ausprobieren, um zu sehen an welchen wir noch arbeiten müssen. Sehr stark von meinem Team, dass es bei so einem wilden Gegner trotzdem die Ruhe bewahrt hat und das Spiel cool zu Ende gespielt hat."