Nach einer längeren Pause ging es im ASKÖ Cup am vergangenen Mittwoch mit dem ersten Halbfinal-Spiel gegen die Vienna Celtics weiter. Für dieses Spiel mussten Alan MABESA, Benedict MAYERHOFER, Jeff SANTIAGO und Ryan SANTOS aussetzen. So entschied sich Head Coach Paul OBEMEATA für die folgende Starting Five. Julian ALCAIDE und Ray SINGCA als Guards. Dazu Florian GÄRTNER, Phil GÄRTNER und Chris RABITSCH im Frontcourt. Von Anfang an wollte man defensiv Druck erzeugen um so die Kontrolle im Spiel zu erobern. Anfangs gelang das noch ganz gut. Bereits in den ersten Minuten konnte man durch ALCAIDE und SINGCA eine 7:2 Führung aufbauen. Danach wurde der Big Orange vor allem durch kleinliche Foul-Pfiffe aus dem Rhythmus gebracht. So mussten sowohl P. GÄRTNER als auch SINGCA aufgrund von Foul-Problemen früh zurück auf die Bank. Im weiteren Verlauf des ersten Viertels häuften sich die Foul-Pfiffe gegen das Team. So wurden dem Gegner im ersten Abschnitt bereits 19 Freiwürfe zugesprochen, was dem Gegner zu einem 23:0 Run bis zum Ende des Viertels verhalf.

Nach der Viertelpause war man bemüht den Rückstand wieder abzubauen. Vor allem RABITSCH konnte man immer wieder anspielen. Dieser kann sich ein ums andere Mal unter dem Korb durchsetzen und punkten. Nach einigen guten Aktionen wird man aber erneut durch Foul-Pfiffe aus dem Spiel gebracht. Wieder kommt der Gegner zu etlichen Freiwürfen. Zur unausgewogenen Foul-Statistik kommt dann auch noch das Pech am Abschluss dazu. Jedoch wurde man bei einem Großteil der Würfe stark bedrängt, musste aber oft ohne Foul-Pfiff wieder in die Defense zurückeilen. So ist man nach den ersten 20 Minuten mit 21 Punkten im Rückstand. Weiters stehen zur Halbzeit 26 Freiwürfe und lediglich 4 Fouls auf dem Konto der Celtics. Dem gegenüber standen die Paladins lediglich 8-mal an der Linie und hatten bereits 13 Fouls.

In der zweiten Halbzeit forcierte man jetzt mehr den Zug zum Korb und versuchte den Rückstand wieder abzubauen. Vor allem SINGCA konnte hier einige Male aus aggressiven Drives in die Zone punkten. Nach einigen Minuten aber wieder ein ähnliches Bild wie in der ersten Halbzeit. Wieder werden dem Gegner bei fast jeder Defense-Aktion der Paladins Freiwürfe zugesprochen. So kann der Rückstand wieder nicht verkürzt werden. Nach 3 Vierteln steht es 38:63.

Im Schlussabschnitt setzte man alles auf eine Karte und versuchte mit Wurfversuchen von jenseits der Dreierlinie wieder heranzukommen. ALCAIDE kann im Schlussabschnitt 5 Dreier versenken. Der Rückstand kann aber nicht mehr deutlich verringert werden. Am Ende stehen den 14 Paladins Freiwürfen 43 gegenerische Würfe von der Freiwurflinie entgegen. Dazu kommen 35 Fouls der Paladins-Spieler gegen 16 Pfiffe gegen die Celtics. All das ergab eine enttäuschende erste Niederlage im ASKÖ Cup. Das Team kann im Rückspiel den Finalaufstieg jedoch noch erreichen.

"Wir haben 40 Minuten lang nicht unser Spiel spielen können. Dazu kam auch noch eine wirklich schlechte Schiedsrichterleistung. Die Niederlage ist gerechtfertigt aber sich nicht in dieser Höhe." so Head Coach OBEMEATA.