In einem hart umkämpften Spiel besiegt man Lok Parterstern und stellt im ASKÖ Cup auf 3:0. Im Vorfeld musste Head Coach Paul OBEMEATA bereits auf die Verletzten Jeff SANTIAGO und Ryan SANTOS verzichten. Dazu fehlten kurzfristig auch noch die beiden Point Guards Julian ALCAIDE und Mike MOLINA. So ging das Team mit einer etwas veränderten Starting Five in das Spiel. Antonio AGSUNOD, Kevin GÖTZ, Patrick GÖTZ, Benedict MAYERHOFER und Ray SINGCA starteten für den Big Orange. In den ersten Minuten hatte das Team mit großen Startproblemen zu kämpfen. Die Paladins fanden sehr langsam in das Spiel. Zwar konnte K. GÖTZ wiederholt Würfe aus der Mitteldistanz versenken, aber die Schwierigkeiten in der Offense blieben bestehen. Vor allem SINGCA musste sich an seine Rolle als Point Guard erst gewöhnen. Dem gelang in der Anfangsphase sehr wenig. Er produzierte zahlreiche Turnovers und verfehlte dazu viele offene Würfe. In diesem Ton ging es für die Paladins dann weiter. So ging man mit einem 12:14 Rückstand in das nächste Viertel.

Nach der Pause agiert das Team aber besser. MAYERHOFER kann ausgleichen und CZERNILOFSKY und RABITSCH können nachlegen um den Big Orange in Führung zu bringen. Danach funktioniert aber minutenlang gar nichts. Man trifft weder Lay-Ups noch Würfe aus der Mitteldistanz. So kommt der Gegner durch gute Aktionen wieder ins Spiel und erobert die Führung zurück. Gegen Ende des Viertels versucht das Team wieder zurückzukommen. Hier funktioniert vor allem die CZERNILOFSKY-SINGCA Kombination besonders gut. Immer wieder gelingt es dem Guard den Rookie Forward freizuspielen. Dieser versenkt wiederholt Würfe aus der Mitteldistanz um den Rückstand bis zur Pause auf 3 Punkte zu verringern.

Wie schon so oft, zeigen die Paladins in der zweiten Halbzeit eine ganz andere Spielweise. Durch eine aggressive Full Court Defense, erarbeitet man sich viele Ballgewinne und kann diese schnell in Fast Breaks umwandeln. Ein erfolgreicher Wurf von RABITSCH bringt die Paladins wieder in Führung. Einige Minuten später jedoch, eine Schrecksekunde der Paladins. In einer defensiven Sequenz, wird Paladins Guard SINGCA plötzlich vom Gegner zu Boden gerissen. Dieser hält sich sofort seinen Arm und muss nach einer längeren Spielunterbrechung mit einer Schulterverletzung abtransportiert werden. Kurze Zeit später geht auch Forward Antonio AGSUNOD zu Boden. Dieser wurde mit einem Tritt in den Magen zu Boden gebracht. Nach diesen, sportlich nicht sehr hochcharätigen Aktionen, wird das Spiel auf beiden Seiten hektischer und die Gemüter heizen sich auf. Der Gegner kann sich schneller wieder auf das Spiel konzentrieren und geht nach wenigen Minuten wieder in Führung. Alan MABESA und K. GÖTZ bringen die Ritter wieder heran und so geht man mit einem 35:37 Rückstand in die letzte Viertelpause.

Im letzten Viertel geben die Paladins nochmal alles und erlangen früh in diesem Viertel die Kontrolle. Vor allem Phil GÄRTNER und RABITSCH bringen das Team nach wenigen Minuten wieder in Führung. Danach übernimmt P. GÄRTNER die Initiative in diesem Spiel. In kurzer Zeit trifft er zwei Dreier um die Führung weiter auszubauen. In der Schlussphase ist der Big Orange zumeist nur mehr durch Fouls zu stoppen. So werden dem Team in den letzten Minuten zahlreiche Freiwürfe zugesprochen. Vor allem Niño OBERNDORFER ist in dieser Phase sehr aktiv. Auch MAYERHOFER schaltet sich vermehrt in das offensive Geschehen ein und schließt einige Würfe erfolgreich ab. Auf diese Weise kann sich das Team weiter abesetzen. So gewinnen die Paladins mit 9 Punkten. Jedoch muss das Team einen hohen Preis zahlen und verliert gleich zwei Spieler auf unbestimmte Zeit.

SINGCA analysiert sein Spiel: "Mir gelang heute einfach nicht sehr viel. Turnover, Fehlwürfe, einige Male etwas hinten nach in der Defense. Das war mit Abstand das schlechteste Spiel, das ich für die Paladins absolviert habe. So hat es einfach perfekt reingepasst, dass ich mich dabei auch noch verletzt habe."

"Jedoch bin ich seit einigen Tagen bereits schmerzfrei und auch recht beweglich. Man wird in den kommenden Tagen sehen, was jetzt noch getan werden muss. Prinzipiell habe ich gute 2 Monate um wieder fit zu werden." fügt SINGCA hinzu.